11. September 2015
von Prof. Dr. Stefan Hunziker, Projektleiter und Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ und Yvonne Dietiker, Institut für Nonprofit und Public-Management FHNW
Die Hochschule Luzern und die Fachhochschule Nordwestschweiz haben einen Leitfaden zur ganzheitlichen Risikosteuerung für Gemeinden entwickelt. Damit können die Kommunen nicht nur ihre Risiken handhaben, sondern auch ihre Verwaltungstätigkeit effizienter und sicherer gestalten.
Sinkende Steuereinnahmen, ungenügende Liquidität, eine unzulängliche Abfallentsorgung, Veruntreuung von Staatsgeldern, ein Ausfall der IT, hohe Fluktuation, Kostensteigerung in der
sozialen Wohlfahrt usw. Dies sind nach Auskunft von 19 Gemeinden und Bezirken aus der Deutschschweiz gegenwärtig ihre grössten Risiken. Die Untersuchung haben die Hochschule Luzern und die Fachhochschule Nordwestschweiz durchgeführt. Eine Aufteilung aller genannten Risiken in fünf Kategorien (finanzielle, rechtliche, operationelle, strategische Risiken
sowie Sach- und Elementarrisiken) zeigt, dass die Kommunen finanzielle Risiken sowie Sach- und Elementarrisiken am häufigsten anführen. Befragt nach den «Gefahren» in fünf bis
zehn Jahren, kommen weitere Kategorien hinzu: Gemäss den Gemeinden und Bezirken dürften insbesondere auch gesellschaftliche, strategische und politische Fragen zur Herausforderung werden. Die Bestellung von Behörden oder die sinkende Bereitschaft der Bevölkerung, in der Gemeinde mitzuarbeiten, sind Beispiele dafür.
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Lesen Sie weiter – den ganzen Artikel aus der Ausgabe 4/2015 im SicherheitsForum, der Schweizer Fachzeitschrift für Sicherheit, finden Sie hier.
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