16. Mai 2017
von Prof. Dr. Stefan Hunziker, Leiter MAS/DAS Risk Management, Patrick Balmer, und Marcel Fallegger wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
In der aktuellen Ausgabe von Management & Qualität ist der Artikel «Risikokultur in KMU fördern – Potenzial nutzen» erschienen. Die Autoren zeigen, dass gerade der Basis, der Risikokultur einer Organisation, noch zu wenig Beachtung zukommt. Auf einem Fallbeispiel basierend werden im Beitrag Verbesserungsmassnahmen für die Praxis vorgeschlagen.
Im praxisnahen Fallbeispiel der Esstisch AG wird veranschaulicht, dass, obschon Risikomanagement-Prozesse implementiert wurden, das Unternehmen in der Vergangenheit durch unerwartete Ereignisse überrascht wurde. In der Praxis kann man dieses Phänomen immer wieder beobachten: Trotz systematischem Vorgehen im Risikomanagement treten Risiken ein, die das Unternehmen nicht im Blickfeld hatte. Oftmals liegt die Ursache dafür in einer mangelhaften Risikokultur.
Basierend auf Studienergebnissen der Hochschule Luzern und SwissERM kritisiert der Artikel die mangelhafte Förderung einer positiven Risikokultur in Schweizer Unternehmen. Eine solche ist von erheblicher Bedeutung, als dass eine positive Risikokultur, in der alle Mitarbeitenden einbezogen werden, das Grundgerüst für ein nachhaltig funktionierendes Risikomanagement verkörpert. Fehlendes Risikobewusstsein kann – wie im Fallbeispiel veranschaulicht – gravierende Folgen haben.
Lesen Sie im Artikel, welche Massnahmen KMU treffen können, um die Risikokultur und das -bewusstsein im Unternehmen zu stärken. Der Artikel ist über die Webseite von Management & Qualität erhältlich. Die gesamte Studie sowie weitere Auswertungen und Analysen finden sie hier.
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