1. Juli 2014

Allgemein

Fairplay im Fussball und im Rechnungswesen

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Von Prof. Dr. Marco PassardiDozent und Projektleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Es dürfte kaum an Ihnen vorbeigegangen sein (ob positiv oder negativ, das ist eine Frage der individuellen Präferenzen): Fussball, das heisst die Fifa-Fussball-Weltmeisterschaft (WM) in Brasilien, samt dazugehörigem Maskottchen Fuleco, dominiert die mediale Berichterstattung sowie bald wohl auch den Alltag von vielen Leuten. Ob auf dem Fussballfeld fair gespielt wird, beurteilt in erster Linie der Schiedsrichter. Ob Unternehmen im Rechnungswesen (Accounting) dasselbe tun, beurteilt in erster Linie die Revisionsstelle, das heisst Revisoren und Wirtschaftsprüfer. Aus aktuellem Anlass schauen wir uns deshalb einmal die finanzielle Berichterstattung der Fifa an – ein Ableger dieses sehr bekannten Weltfussballverbandes ist ja in der Zentralschweiz, in Zug, domiziliert (die Fifa-Film-Vermarktungsstelle).

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Wie wird im Accounting «Fairplay» beurteilt? Während ein Schiedsrichter im Fussball gelbe und rote Karten verteilt (und damit auch Spieler vom Feld weisen kann), ist im Rechnungswesen nur eine Aussage möglich, ob Zahlen korrekt, das heisst regelkonform, hergeleitet werden. Die Sanktionierung von Verstössen wäre dann eine Sache der zuständigen Gremien der Organisation oder, bei strafrechtlich relevanten Sachverhalten, der Staatsanwaltschaft und der Gerichte.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – die gesamte Kolumne von Prof. Dr. Marco Passardi in der Luzerner Zeitung finden Sie hier

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