10. November 2011

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Hochzeit des Investmentbankings

Wer rasch ist, hat die 40seitige Analyse von JP Morgan (European Bank Team: Kian Abouhossein) gelesen. Weil sie so glasklar und überzeugend ist. Und die Würfel dürften – wie vor 14 Jahren bei der letzten Grossbanken-Fusion – noch vor Weihnachten fallen.

Es wird derzeit hart gerungen, aber die Möglichkeiten sind grösser denn je. Denn keiner steht mehr an der Spitze, der ein Problem ist, sich aber zugleich als dessen Lösung sieht. Sergio Ermotti, UBS CEO ad interim, könnte die Lösung vom Verwaltungsrat vor seiner definitiven Ernennung ebenso abgerungen werden wie auch Brady Dougan, dessen Q3-2011 Reporting selbst für den Verwaltungsrat überraschend ernüchternd ausgefallen ist. Das heutige Investment Banking der Credit Suisse ist nach den Regeln Basel 2.5 respektive Basel III eine ökonomische Kapitalvernichtungsmaschine. Darauf muss massivst reagiert werden, und zwar mit einem neuen Geschäftsmodell. Vielleicht hat

Kian Abouhossein von JP Morgan nicht in jedem Punkt recht, die hypothetische Form eines Joint Ventures darf es sicher nicht sein.

Aber das können wir ja gemeinsam am kommenden Montagabend am IFZ diskutieren, nachdem die ganze Thematik vor Monaten schon vom IFZ Vereinspräsidenten Markus Granziol, ex Chef von UBS Investment Banking, aufgegriffen wurde. Roger Rissi, Bankenexperte (u.a. vor dem Wirtschafts- und Finanzausschuss des Europa-Parlaments aufgetreten) und Maurice Pedergnana referieren am Montag, 14.11.2011 im IFZ Auditorium ab 17.15 Uhr über Schulden, Banken, Regulierung und die Lösungswege. Kostenlos. Anmeldung erwünscht.

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