17. Juli 2012
von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Schon wieder ein Skandal in der Bankbranche. Mit der manipulierten Festlegung des LIBOR-Zinssatzes gewinnt das Thema eine neue Dimension. Diesmal wird das Vertrauen nicht nur in die Banken, sondern auch in deren Aufsicht erschüttert. Die UBS und die Credit Suisse sind mitten drin. Und die Eidgenössische Bankenkommission und später die Finanzmarktaufsicht FINMA, die sich im Senior Supervisory Group in Basel mit den Kollegen aus der britischen FSA und dem amerikanischen SEC und FED regelmässig über die neuesten Themen ausgetauscht hat?
Haben Sie nichts gehört, nichts gesehen, wirklich nichts gewusst? Davon ist nicht auszugehen. Als gut vernetzte Bankenaufsichtsbehörde wäre es ein Versagen, vom manipulierten „Marktmechanismus“ eines Zinssatzes, der in der Schweiz weit verbreitet ist, nichts verstanden zu haben. Seit bald fünf Jahren (17. Dezember 2007) wissen die zentralen Aufsichtsbehörden, dass der LIBOR manipuliert wird.
Mehr zum Thema:
Die enorme Tragweite des Libor-Skandals
Interview mit Roger Rissi, Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen IFZ, auf cash.ch. Klicken Sie hier weiter
Chef-Aufpasser gerät in Libor-Strudel
Inside Paradeplatz – Finanznews aus Zürich
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