9. November 2012

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Den Abbau bei der UBS sollten wir nicht bedauern

von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Wer in zehn Jahren auf den Finanzplatz Schweiz zurückblicken wird, dürfte die Jahre 2008 bis 2018 als grosse Baustelle betrachten. Manches morsche Gebäude wird niedergerissen, so heimelig und warm es drinnen gewesen sein mag. Andere werden neu aufgebaut, gewisse sanft und gewisse radikal renoviert. Die Architekturstile könnten nicht unterschiedlicher sein, aber eines haben alle gemeinsam: Der Heimatschutz hat in der Bankbranche nichts verloren. Die Veränderungen sind vom Aussenbild der Schweiz geprägt. Der Druck auf die Veränderungen nicht nur in der UBS kommt aus dem Ausland. Ausländische Grossaktionäre haben der Credit Suisse für ihre jüngsten Kapitalstärkungsmassnahmen unter die Arme gegriffen und drücken ihr den Stempel auf.

 

 

Ausländische Grosskunden stellten ihre Forderungen; allzu lange hatte das eigene Management – am Bonustropf hängend – das Sagen. Die UBS wird operativ zwar vom Tessiner Sergio Ermotti geführt, doch der radikalste Schritt fällt in die Zeit des deutschen Verwaltungsratspräsidenten Axel Weber, dem weltweit hervorragend vernetzten und sachkundigen ehemaligen Bundesbankpräsidenten. Dieser musste den strategisch entscheidenden und verantwortlichen Verwaltungsrat dazu bringen, sich in grossen Schritten auf eine neue Welt einzustellen.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel von Prof. Dr. Maurice Pedergnana aus dem St. Galler Tagblatt finden Sie hier

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