20. Dezember 2012

Bank Management,

IFZ in den Medien

Bald ein HSBC-Vertreter aus Mexiko in der Finma?

von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Fast zehn Jahre im Topkader der UBS und dann als UBS-Überwacher zur Finma: Schon die Berufung Mark Bransons zum Chef der Bankenüberwachung bei der Finanzmarktaufsicht stiess 2010 auf heftige Kritik. Nach der Verstrickung der UBS in die Manipulation des Libor-Zinses, die die Bank voraussichtlich 1,6 Milliarden Dollar Strafe kosten wird, wirft ein ehemaliger UBS-Mann an der Spitze der Bankenaufsicht erst recht Fragen auf. Denn genau zu der Zeit, als sich die UBS-Händler offenbar mit anderen Tradern absprachen, um den Libor und den japanischen Referenzzins Tibor zum eigenen Vorteil zu frisieren, war Branson Chef der UBS Securities Japan. Dort trug er die Verantwortung für das Investmentbanking, das Wertschriftengeschäft, das Asset-Management und die Vermögensverwaltung.

 

Anfang Juli 2012 entbrannte der Libor-Skandal voll, nachdem die US-amerikanische und die britische Bankenaufsicht gegen die Grossbank Barclays eine Strafe von 400 Millionen Dollar verhängt hatten. Als bekannt wurde, dass die Aufsichtsbehörden auch gegen die UBS ermitteln, wurde die Finma sofort gefragt, ob Branson als ehemaliger Kader der UBS in den Ausstand trete.

Hören Sie weiter: Exklusive Stellungnahmen von Prof. Dr. Maurice Pedergnana und Dr. Roger Rissi im Schweizer Radio SRF 1 und im Nachrichtenmagazin 10v0r10 auf SRF 1:

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Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – aktuelle Artikel rund um den Libor-Skandal von und mit Prof. Dr. Maurice Pedergnana und Dr. Roger Rissi:

finews.ch: Bald ein HSBC-Vertreter aus Mexiko in der Finma?

Berner Zeitung: Rütteln am Stuhl des Bankenüberwachers

Luzerner Zeitung: «UBS war gar Rädelsführerin»

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