16. Oktober 2013

Compliance Management,

IFZ in den Medien,

Kolumne,

Weiterbildung

Risiko – nicht immer erwünscht!

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Die wirtschaftliche Entwicklung in Russland und Asien ist ein entscheidender Faktor für das Schweizer Private Banking. Gehen Banken aber nicht sorgfältig mit den Rechts- und Reputationsrisiken um, können sie haftbar gemacht werden. I n den zehn wichtigsten Volkswirtschaften Asiens zählte man im Jahr 2012 1,2 Millionen Personen mit mindestens einer Million Dollar Anlagekapital. Nach Erkenntnissen des «Julius Baer Wealth Report: Asia» werden es bis 2015 mehr als 2,8 Millionen Menschen sein, was eindrücklich das enorme Potenzial des Private-Banking- Marktes Asien aufzeigt. Nirgendwo sonst werden in kürzester Zeit Vermögen vermehrt. Mit 43 Prozent aller asiatischen Dollarmillionäre im Jahr 2010, welche bis 2015 auf 49 Prozent steigen werden, steht China im Mittelpunkt dieser Entwicklung. Ähnlich wie China gehört die russische Volkswirtschaft mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von fast 7 Prozent seit der Jahrtausendwende zu den schnell wachsenden Regionen.

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Als einer der grössten Energieproduzenten der Welt verfügt Russland mit 25,2 Prozent über fast einen Viertel der Weltgasreserven. Im Jahr 2012 konnte das Land ein Wirtschaftswachstum verzeichnen, welches in keinem anderen G8-Staat erreicht und innerhalb der BRIC-Staaten lediglich von China übertroffen wurde. Trotz möglicher Rechts- und Reputationsrisiken wagen sich immer mehr Finanzinstitute an neue und ihnen meist unbekannte Märkte heran. Diese haben zwar Wachstumspotenzial, bergen aber auch Gefahren und Risiken. Das Geschäft mit asiatischen und russischen Privatkunden ist geprägt von weitreichenden regulatorischen Anforderungen, welche zum Ziel haben, das grenzüberschreitende Geschäft kontrollierbarer zu machen.

 

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Die Erwartungen der Finanzmarktaufsicht (Finma) an die grenzüberschreitend tätigen Banken zielen auf eine vertiefte Analyse dieses Geschäfts und der damit verbundenen Rechts- und Reputationsrisiken ab. Ein solcher Analyseprozess erfordert ein umfassendes Know-how über die von den beaufsichtigten Finanzinstituten ausgewählten Zielmärkte und über die anwendbaren Rechtsvorschriften. Zudem erwartet die Finma, dass die Aktivitäten auf ihre Compliance hin überprüft werden und dass sämtliche Risiken erfasst, begrenzt und kontrolliert werden.

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Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel von Jennifer Kossow, Christina Papageorgiou, Caroline Wick, Marcel Gadola, Tamer Kuyucu und Daniel Ziegler in der Schweizer Bank» lesen Sie hier

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