19. Februar 2013

Allgemeines,

IFZ in den Medien

Studienreise Master of Banking and Finance 2013 in Genf

1

von Sabrina Beckerbauer,
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Als Bestandteil des ersten Semesters des Master of Science in Banking and Finance fand vom 4. – 6. Februar 2013 ein Seminar in Genf statt. Inhalte waren zum einen Präsentationen der verschiedenen Semesterarbeiten der Studierenden und zum anderen Vorträge und Diskussionen mit illustren Gästen aus der Finanzbranche.

Die Semesterarbeiten beleuchteten und untersuchten aktuelle Herausforderungen des Schweizer Finanzplatzes. So wurden die verschiedensten Themen rund um den Finanzplatz Schweiz mit speziellem Fokus auf den Finanzplatz Genf beleuchtet. Unter anderem wurde untersucht, wie sich die neuen Selbstregulierungsmassnahmen im Hypothekarmarkt bei den Banken bemerkt machen, welches Potenzial Internetbanken in der Schweiz haben, wie sich Struktur und Entwicklung des Finanzplatzes Genf im nationalen und internationalen Kontext entwickelt haben, oder wie sich die möglichen Strategien der Raiffeisenbank hinsichtlich ihrer Geschäfte mit Finanzprodukten entwickeln könnten.

 

Jean-Pierre Roth (1)

 

Bei den Gastreferaten konnten die Studierenden von drei interessanten Persönlichkeiten profitieren. Das erste Podium fand mit Prof. Dr. Jean-Pierre Roth statt. Er ist unter anderem Verwaltungsratspräsident der Genfer Kantonalbank und ehemaliger Vorsitzender der Schweizerischen Nationalbank. Neben seinen Tätigkeiten in der Finanzbranche ist er auch im Verwaltungsrat der Nestlé AG und der Swatch Group AG. Jean-Pierre Roth gab den Studierenden zu verschiedenen Themengebieten bereitwillig Auskunft. Das zweite Gastreferat wurde von Hamdi Arman abgehalten. Er ist Head of Trade Finance der Credit Suisse Genf. Er vermittelte einen Einblick in den Ablauf und die Hintergründe des Trade Finance und nahm auch Stellung zur möglichen Entwicklung des Rohwarenplatzes Genf im Zusammenhang mit möglichen neuen Regulierungen. Das dritte und letzte Referat wurde von Michel Dérobert gehalten. Er ist Generalsekretär der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers und in diversen Ausschüssen der Schweizerischen Bankiervereinigung vertreten. Er erläuterte Sachverhalte rund um den Schweizer Finanzplatz und Schweizer Privatbanken – und dies nur einige Stunden, nachdem die beiden Genfer Privatbanken Pictet und Lombard Odier die Umwandlung in Kommandit-Aktiengesellschaften angekündigt hatten.

Diese drei Gastreferate wie auch die Präsentationen rundeten das erste Semester des Studienganges Master of Science in Banking and Finance ab. Neben dem offiziellen Teil fand auch ein gemeinsames Abendessen statt. Ebenfalls kam die Gelegenheit die andern Studierenden auch ausserhalb des Studiums kennen zu lernen nicht zu kurz.

Interesse geweckt? 

Studierende von Fachhochschulen, Universitäten oder Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) mit einem Bachelor-Abschluss können ihr Studium an der Hochschule Luzern fortsetzen. Die so genannten konsekutiven Master verbinden praxisrelevante Inhalte mit solider wissenschaftlicher Forschung. Die Master-Studiengänge richten sich an engagierte Studierende, die ihr Profil vertiefen und schärfen wollen.

Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über den MSc Finance & Banking – für allfällige Fragen steht Ihnen die Studienleitung jederzeit gerne zur Verfügung.

Kommentare

0 Kommentare

Kommentar verfassen

Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.