22. Februar 2013

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Kolumne

Spitzensportler vs. Top-Manager

LEC

von Prof. Dr. Christoph Lengwiler
Institutsleiter und Dozent 

Novartis-Chef Joseph Jimenez verdient pro Stunde so viel wie eine Krankenschwester im Monat, dieser Vergleich wurde im Schweizer Lohnbuch 2012 errechnet. Da ist die Aufregung über die Spitzengehälter der Wirtschaftsführer vorprogrammiert. In der Tat, es geht um grosse Summen: Jimenez erhielt im vergangenen Jahr Vergütungen in der Höhe von 13,2 Millionen Franken, Roche-Chef Severin Schwan hat 12,5 Millionen kassiert, und Nestlé-Chef Paul Bulke bekam in bar und in Form von Aktien total 9,97 Millionen. Auch die Saläre der Verwaltungsratspräsidenten sind beachtlich: Daniel Vasella (Novartis) erhielt 13,1 Millionen Franken, Franz Humer (Roche) 8,7 Millionen und Peter Brabeck (Nestlé) 6,97 Millionen.

 

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Doch vergleicht man diese Saläre mit jenen von Spitzensportlern, bekommt man noch ganz andere Beträge zu sehen: Einer der bestverdienenden Sportler weltweit ist laut dem US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» der amerikanische Boxer Floyd Mayweather mit einem Gesamtverdienst von 85 Millionen Dollar im Jahr 2011. Der Schweizer Tennisprofi Roger Federer ist in der «Forbes»- Liste mit 52,7 Millionen Dollar aufgeführt. Auch die erfolgreichsten Fussballer verfügen über stattliche Löhne: Cristiano Ronaldo von Real Madrid kam gemäss dem US-Magazin «Sports Illustratet» auf rund 38,8 Millionen Dollar, und bei Lionel Messi von Barcelona waren es sogar 43,8 Millionen. Warum aber geraten diese Spitzensportler nicht ins Visier des öffentlichen Zorns?

Eine mögliche Erklärung liefert Prof. Dr. Christoph Lengwiler in der Neuen Luzerner Zeitung

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Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel aus der Neuen Luzerner Zeitung finden Sie hier

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