30. April 2013

Allgemeines,

IFZ in den Medien

Im Spannungsfeld der Regulierung

von Prof. Dr. Monika Roth
Dozentin und Studienleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Der Finanzplatz Schweiz leidet seit langem an einer fixen negativen Rollenzuschreibung, die sich nicht zuletzt in einer Regulierungsflut spiegelt. Es ist nicht nur die Aussensicht, die zu dieser Entwicklung geführt hat; auch in der Schweiz selbst ist die Wahrnehmung des Finanzplatzes keine besonders positive. Dass neue Gesetze daran viel ändern werden, ist allerdings zu bezweifeln. Vieles ist bereits geregelt – man müsste die bestehenden Gesetze anwenden und gegebenenfalls aufsichtsrechtlich durchsetzen. Die aus der EU und den USA kommenden neuen Vorgaben zwingen zu Anpassungen. Man kann auch durchreguliert als Finanzplatz zugrunde gehen. Damit sind nicht zuletzt Fragen der Kosten angesprochen; die sind bekanntlich nicht das einzige Problem im Private Banking.

 hier

Was die FINMA will:
Um den Kundenschutz zu verbessern, schlägt die Finma ein Paket sich gegenseitig ergänzender regulatorischer Massnahmen vor. Kernstück sind der Finanzmarktaufsicht zufolge vereinheitlichte, sektorübergreifende Verhaltensregeln für Banken, Versicherungen oder Vermögensverwalter. Im Vordergrund steht dabei die Pflicht, alle Kunden über den Inhalt einer Dienstleistung und die Eigenschaften von Finanzprodukten aufzuklären und sie vor den Risiken zu warnen. Kunden sollen künftig Klarheit über alle mit einer Dienstleistung oder dem Kauf eines Produkts verbundenen Kosten haben.

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