23. Juli 2013

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Prof. Dr. Maurice Pedergnana im CASH Börsen-Talk

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von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Die amerikanischen Banken haben es in den letzten Tagen vorgemacht: Alle grösseren Insittute wie JP Morgan, Morgan Stanley oder Goldman Sachs haben im zweiten Quartal deutliche Gewinnsprünge verzeichnet. Allerdings sind beträchtliche Teile der Zuwächse auf buchhalterische Anpassungen zurückzuführen. So konnten dank der Erholung auf dem US-Immobilienmarkt gewisse Rückstellungen wieder aufgelöst werden. Die Ergebnisse der US-Banken lassen deshalb für die bevorstehenden Zahlenpräsentationen der Schweizer Grossbanken nur bedingt Rückschlüsse zu.  Sowohl die UBS wie auch die Credit Suisse werden wohl ansprechende Zahlen bringen – allerdings mit Vorteil UBS. Den Auftakt macht die Credit Suisse am kommenden Donnerstag, die UBS folgt am 30. Juli.

 

Von der fundamentalen Bewertung her ist die UBS-Aktie eine Beteiligung an einem Unternehmen, das mit der Redimensionierung der Investmentbank eine zukunftsgerichtete Strategie aufweist. Zudem hat das Management entscheidende Schlüsse aus vergangenen Fehlern gezogen. Letzten Endes macht das globale Business im Wealth Management den Wert dieser Bank aus. In den Wachstumsmärkten im asiatischen Raum ist die UBS bestens positioniert.  Man kann deshalb auch in den kommenden Quartalen hohe Nettoneugeld-Zuflüsse bei der UBS erwarten. Bereits im ersten Quartal waren der Bank 24 Milliarden Neugelder zugeflossen – so viel wie seit sechs Jahren nicht mehr. Dieses Wachstum zahlt sich für die UBS aus. Gemäss einer kürzlich veröffentlichten Studie darf sich die Bank wieder grösste Vermögensverwalterin der Welt nennen – mit 1705 Milliarden Dollar Assets under Management. Auf Platz zwei zurückgefallen ist der bisherige Spitzenreiter Bank of America mit 1674 Milliarden Dollar verwalteten Vermögen.

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