3. September 2013

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Weiterbildung

Anreize und Wertschätzung

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von Prof. Dr. Monika Roth
Dozentin und Studienleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Im September 2009 versuchte Roman Abramowitsch, einer der reichsten Männer der Welt, den Kilimandscharo zu besteigen. Er war mit 10 Gästen und über 100 Trägern unterwegs. Den Plan, den Gipfel des Berges zu erreichen, musste er auf der letzten Etappe aufgeben. Der «Spiegel» kommentierte: «Der Oligarch musste den Gipfelsturm abbrechen – obwohl er alle Unterstützung hatte, die man sich für Geld kaufen kann.» Man fragt sich, was seine Motivationen waren, auf den Berg zu gehen. Früher glaubten die Locals, die Kappe des Berges sei aus Silber – das wird Abramowitschs Lust am Aufstieg nicht geweckt haben, ebenso wenig die Biodiversität. Menschen seines Kalibers, die nur das Feinste und Teuerste erwerben, lassen sich von Wettbewerb und Elitebewusstsein leiten.

 

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Das definiert sich zum grössten Teil über Geld als Gradmesser sowie über ein damit zusammenhängendes «been there, done that». Es gibt Dinge und Erlebnisse, die man sich nicht mit Geld kaufen kann, so das Erklimmen eines Berges. Roman Abramowitsch haben hier wohl Fähigkeiten gefehlt. Geld und Prestige sind und ersetzen nicht alles. Trotzdem sind sie als Synonym für Erfolg für viele Menschen ein essenzieller Aspekt der Wertschätzung, welche sie jemandem entgegenbringen.

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