21. November 2013

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Kolumne

Die Krux mit der Verantwortung

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von Prof. Dr. Sita Mazumder
Dozentin und Projektleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Verantwortung ist ein Begriff, den wir in den letzten Jahren ziemlich strapaziert haben. Das ist auch nicht weiter überraschend, denn immer, wenn Dinge nicht so laufen, wie wir uns das wünschten, muss jemand verantwortlich sein respektive verantwortlich gemacht werden. Dieses Phänomen ist auf der Mikro- wie auf der Makroebene vorzufinden, und Hand aufs Herz, auch im persönlichen Alltag funktioniert der Mechanismus genauso. Gefährlich daran ist, dass Verantwortung ein nicht genau abgrenzbarer Begriff ist.

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Zahlreiche Diskussionen in ganz unterschiedlichen Gremien, Kulturkreisen etc. haben mir deutlich vor Augen geführt, dass die Interpretationen von Verantwortung höchst divers sind und viel Potenzial für Missverständnisse vorhanden ist. Bereits schon in einer vermeintlich homogenen Gruppe, beispielsweise der Geschäftsleitung einer Schweizer KMU, erhitzten sich unlängst die Gemüter: Für die einen war Verantwortung die rein juristische Interpretation, für die anderen eine stark moralische und ethische Wahrnehmung ihrer Rechte und Pflichten. Anhand eines ganz alltäglichen Beispiels fanden einige, dass, wenn sie zu schnell mit dem Auto fahren und dafür eine Busse erhalten, die Verantwortung durch das Begleichen der Busse wahrgenommen sei. Andere wiederum konterten vehement mit der Ansicht, dass Verantwortung bereits damit beginne, gar nicht erst zu schnell zu fahren.

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Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel von Prof. Dr. Sita Mazumder aus dem SWISSEXPORT JOURNAL finden Sie hier

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