10. März 2014

IFZ in den Medien,

Kolumne

Über Motivation und Diplome, die Statussymbole sind

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von Prof. Dr. Monika Roth Dozentin und Studienleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Es ist die Zeit der Boni. Alles redet über Vergütungen. Der Wirtschaftsnobelpreis 2013 krönte die bisherige Arbeit von Eugene Fama. In einem Interview mit der NZZ sagte der Amerikaner im November 2013: «Die Regulatoren werden aber nicht so gut bezahlt wie die Menschen, die sie kontrollieren sollen, und deswegen zieht der Beruf des Regulators auch nicht die besten Leute an.» Das ungenügende Mittelmass halt, welches die Besten reguliert und kontrolliert? Ein Gerücht? Man soll nicht verallgemeinern, auch nicht als Fama (das ist die Göttin des Gerüchts). Ich fand sie diese Äusserung. Dies, weil der Nobelpreisträger offensichtlich dass dies die Motivation ist, weshalb man Ja oder Nein sagt zu einer Arbeit. Und dass weiter die Bestbezahlten auch die Besten sind. Die Frage, ob allein Geld motiviert, ist eine alte Debatte. bereits im vergangenen Jahrhundert ein Journalist Mutter Theresa dahingehend an, dass er ihre machen würde.

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Diese antwortete: «Ich auch nicht.» Es gibt viele Studien darüber, was Menschen antreibt und motiviert – namentlich im Verhältnis von Ökonomie und Ethik – von Geld treibende Kraft und wird somit schlecht(er) entlöhnte Arbeit halt eben nicht von den Besten gemacht? Sind also die Bestbezahlen wirklich die Besten? Wenn man im Anschluss an die Finanzkrise 2008 gesehen hat, was die Bestbezahlten angerichtet haben, kennt man die Charakterfestigkeit motivieren wohl eher dazu, die Welt nicht so einseitig aus der Warte Geld anzuschauen.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – die gesamte Kolumne von Prof. Dr. Monika Roth in der Luzerner Zeitung finden Sie hier

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