16. Juni 2014

Allgemeines,

IFZ in den Medien

«Das Vertrauen ins Crowdfunding wächst»

von Prof. Dr. Andreas Dietrich
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Die einen wollen eine richtig gute Kaffeemaschine für das Studi-Café, die anderen bauen den ultimativen Roboter oder wollen ein Video drehen, wie es zuvor noch niemand gemacht hat. Alle diese Projekte lassen sich heute leichter finanzieren – online durch Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung. Das per Crowdfunding gesammelte Geld hat sich in der Schweiz im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt.

Prof. Dr. Andreas Dietrich erläutert im Interview mit dem Magazin der Hochschule Luzern das Zukunftspotenzial von Crowdfunding.

Hochschule: Crowdfunding verzeichnete im vergangenen Jahr ein rasantes Wachstum. Woran liegt das?

Andreas Dietrich: Nicht nur Private, auch immer mehr Schweizer Institutionen entdecken Crowdfunding. So gehören beispielsweise Migros Kulturprozent und Pro Helvetia zu den Gründungspartnern von wemakeit, einer Crowdfunding-Plattform für kulturelle und kreative Projekte. Bei vielen Leuten wächst dadurch das Vertrauen in die relativ neue Investitionsform. Gleichzeitig machen solche Kooperationen die internet basierte Finanzierung bekannter. 2013 wurden in der Schweiz insgesamt 11,6 Millionen Franken mittels Schwarmfinanzierung vermittelt, im laufenden Jahr gehen wir von einer Verdoppelung dieses Volumens aus.

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Hochschule: Auch Jungunternehmen nutzen Crowdfunding. Sie verkaufen im Internet Beteiligungen an ihrer Firma und gelangen so zu Startkapital. Eine gute Idee?

Andreas Dietrich: Jungunternehmen bekommen mangels Sicherheiten oftmals keine Bankkredite, deshalb ist Crowdinvesting für sie tatsächlich eine gute Alternative – und eine Möglichkeit, eine Geschäftsidee bekannt zu machen und ein erstes Feedback darauf zu bekommen. Dabei geht es jeweils um viel Geld. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz zehn erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagnen verzeichnet, die zusammen fast 5,6 Millionen Franken einbrachten.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – das gesamte Interview von Prof. Dr. Andreas Dietrich im Magazin der Hochschule Luzern finden Sie hier

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