10. Februar 2015

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IFZ in den Medien

Studienreise des Masterstudienganges MSc Banking and Finance nach Frankfurt

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Patrick Köchli, Masterassistent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

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Gökan Tercan, Masterassistent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Studienreise nach Frankfurt

Die 47 Studierenden des konsekutiven Masterstudiengangs MSc Banking and Finance der Hochschule Luzern (HSLU) und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) genossen vom 2. bis 4. Februar eine spannende Studienreise nach Frankfurt. Nebst 15 eigen vorbereiteten Referaten zu unterschiedlichsten Themen wie Basel III, Crowdfunding, Innovationsindizes oder unterschiedlicher Börsenplätze lernten die Studierenden an drei interessanten Gastreferaten die Börsencity Frankfurt und verschiedene Unternehmen besser kennen.

Das erste Gastreferat wurde von Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank eG gehalten. Dabei zeigte sie den Studierenden nebst der unterschiedlichen Bankenlandschaft in Deutschland die Mentalität einer deutschen Genossenschaftsbank. Aufgrund der stärkeren Fragmentierung und Zersplitterung als in der Schweiz werden diese bei Konkurrenzanalysen häufig vernachlässigt und als zu klein betrachtet, als dass sie gefährlich werden könnten. Dass Genossenschaftsbanken, welche im Übrigen eine der höchsten Kundenbindungsraten unter den verschiedenen Banken ausweisen, durchaus Ernst genommen werden sollten, zeigt Frau Wunsch-Weber anhand der kumulierten Bilanzsumme dieser (ca. 1100 Mrd. EUR). Damit sind sie lediglich unwesentlich (500 Mio. EUR) hinter dem Aushängeschild des Deutschen Bankensektors – der Deutschen Bank – platziert.

Dr. Martin Deckert, der zweite Gastreferent und COO der UBS Deutschland, lieferte mit seinen Ausführungen einen willkommenen Kontrast. Die neue Realität, mit welcher sich Banken seit Ausbruch der Finanzkrise konfrontiert sehen, zwingt die Unternehmen neue innovative Geschäftsmodelle zu finden und den veränderten Umständen entsprechend anzupassen. Nebst der oft propagierten Digitalisierung, der zunehmenden Marktkonsolidierung und der wachsenden regulatorischen Regeldichte steht eine gesamte Branche vor Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Die UBS tritt diesen unter anderem mit interessanten Anlageüberwachungstools (UBS Advice) oder zentralisierten und kostenoptimierten IT-Lösungen (CETUS) entgegen.

Im dritten Gastreferat ging es um das Unternehmen Main Incubator. Dieses stellte Christian Hoppe, Gründer und Direktor, vor. Erklärte Geschäftsidee ist, Bereiche mit Handlungsbedarf auf der einen Seite und innovative Ideen auf der anderen Seite zusammenzubringen und damit Mehrwert für beide Seiten zu schaffen. Mit der Commerzbank als starker Ankerinvestor besitzt Main Incubator zudem über das notwendige finanzielle und personelle Netzwerk. Darauf angesprochen sieht Hoppe auch in der Schweiz – insbesondere Zürich – die Grundvoraussetzungen für das erfolgreiche Abschneiden eines Inkubators (Geld, Banking und Know-how) als gegeben. Man müsse jedoch – um mit einem Zitat abzuschliessen –aus der eigenen Komfortzone herauswagen und „auch einfach Mal den Mut haben, etwas zu wagen.“

Weiterführende Informationen zum Master of Science Hochschule Luzern/FHZ in Banking and Finance finden Sie hier

 Abbildung 1_Gastreferat Frankfurter Volksbank

 

 

 

 

 

Abbildung 1: Gastreferat Frankfurter Volksbank

Abbildung 2_Gastreferat UBS Deutschland 

 

 

 

 

 

Abbildung 2: Gastreferat UBS Deutschland

Abbildung 3_Gastreferat Main Incubator

 

 

 

 

 

Abbildung 3: Gastreferat Main Incubator

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