21. Oktober 2015
von Dr. Martin Spillmann, Dozent und Studienleiter im Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Am 20. Oktober eröffnete Bundesrat Johann Schneider-Amman in Bern das 30. internationale Board Meeting der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI), welches während zweier Tage in der Schweiz stattfindet. Das 29. Treffen fand im April in Kongo-Brazzaville statt und das 28. in Naypyidaw, Myanmar.
EITI wurde als Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor angestossen und funktioniert als Multi-Stakeholder-Dialog. Ziel ist, die Korruption zu bekämpfen, die Qualität der Regierungstätigkeit sowie die Zivilgesellschaften zu stärken. 48 Länder, gegen 100 grosse Rohstoffunternehmen, ebenso viele Investoren und über 800 Nichtregierungsorganisationen sind Mitglied.
Unter EITI legen Rohstoffkonzerne offen, wie viel Geld sie an die Regierungen der Förderländer bezahlen. Diese veröffentlichen ebenfalls, wie viel Geld sie von den Rohstoffkonzernen erhalten. Dann wird verglichen. Transparenz ist ein Anliegen, weil:
Möchten Sie noch mehr zum Thema «Rohstoffe» erfahren? Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern – unterstützt von der Industrievereinigung Zug Commodity Association – bietet ab Mai 2016 bereits den dritten Weiterbildungs-Zertifikatskurs CAS Commodity Professional an. Teilnehmer erhalten einen vertieften Einblick in Themen wie: Rohstoffmärkte, Preisdynamik, Geopolitik, globale Geschäftsmodelle, Fracht und Transport, Handelsfinanzierung, Risikomanagement, Rechs- und Compliance Aspekte. Der Kurs richtet sich an Mitarbeitende in Rohstofffirmen, an Dienstleister für die Rohstoffindustrie und an sonstige Interessierte. Der Lehrgang findet in englischer Sprache statt.
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