3. November 2015
Private Banking und Wealth Management
von Prof. Dr. Maurice Pedergnana, Dozent und Studienleiter im Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Der Schweizer Bankensektor befindet sich im Wandel. Prof. Dr. Maurice Pedergnana äussert sich im Bericht des Tages Anzeigers zum steigenden Kostendruck in der Bankenbranche – sowie zur Strategie und Übernahmeplänen der Credit Suisse.
«Künftig werden primär unabhängige Vermögensverwalter dem «Bereinigungsprozess» zum Opfer fallen. In den nächsten 10 bis 15 Jahren dürfte die Zahl der unabhängigen Verwalter von heute mehr als 2000 auf 500 bis 700 schrumpfen. Treibende Kraft hierbei sei das Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg), das voraussichtlich 2017 in Kraft treten und die Anforderungen an die Vermögensverwalter bezüglich Eignung, Transparenz, Sorgfaltspflichten und Compliance merklich erhöhen soll.
«Ich bezweifle sehr, ob die Credit Suisse am Ende zu den Konsolidierungsgewinnern zählen wird. Auch wenn es ihr womöglich gelingt, die eine oder andere Privatbank aufzunehmen. Die Vermögensverwalter befänden sich in einem Dilemma, weil Konsolidierungen und der Trend zu grösseren Einheiten den Kundeninteressen zuwiderlaufen. Die Kunden suchen gerade die Nähe zu ihren Beratern, mit denen sie mehr als nur über Geld reden können. Auf keinen Fall wollen sie aber zu einer Grossbank, wo sie es alle zwei bis drei Jahre mit einem neuen Kundenberater zu tun bekommen.»
Den ausführlichen Artikel finden Sie hier
SAVE THE DATE: Konferenz » Zukunftsstrategien für unabhängige Vermögensverwalter – 16. Juni 2016″
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