3. Februar 2016
von Prof. Dr. Yvonne Seiler Zimmermann, Projektleiterin und Dozentin im Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
In der öffentlichen Debatte über den Einfluss der Spekulation auf die Nahrungsmittelindustrie nehmen wissenschaftliche Studien eine zentrale Rolle ein. Die Hochschule Luzern hat in einem Forschungsprojekt zusammen mit der Universität Basel untersucht, wie sich Finanzspekulation auf die Rohstoffpreise auswirkt. Das Forschungsteam analysierte dafür 100 bestehende wissenschaftliche Studien und führte eine eigene empirische Untersuchung der 28 Rohstoffe durch.
«Die Initiative «keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» fordert ein Verbot der Finanzspekulation auf Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel. Die Preisabsicherung für Händler und Produzenten soll jedoch weiterhin möglich sein. Damit wollen die Initianten den weltweiten Hunger bekämpfen. Obwohl dies ehrenhaft ist, verfehlt die Initiative ihr Ziel und erreicht gar das Gegenteil», meint Prof. Dr. Yvonne Seiler Zimmermann im Gastkommentar der Neuen Zürcher Zeitung. Hier geht es zum ausführlichen Artikel.
Projektleiterin und Autorin der Studien ist Prof. Dr. Yvonne Seiler Zimmermann, Mitautoren sind Dr. Marco Haase, Senior Research Fellow, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ), Universität Basel und Prof. Dr. Heinz Zimmermann, Ordinarius für Finanzmarkttheorie (WWZ), Universität Basel.
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