17. Mai 2016

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Prof. Dr. Christoph Lengwiler: Wir holen in Zug Schwung

Prof. Dr. Christoph Lengwiler: Wir holen in Zug Schwung

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von Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Institutsleiter und Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ zieht im Sommer 2019 nach Rotkreuz. Was sind die Gründe dafür? Prof. Dr. Christoph Lengwiler im grossen Interview mit der Neuen Zuger Zeitung.

Im 2019 zieht das IFZ von Zug nach Rotkreuz – Was sind die Gründe dafür?
Seit der Gründung vor 19 Jahren ist das IFZ in der Stadt Zug. Der Standort passt uns, er ist sehr gut erreichbar mit dem öffentlichen Verkehr, und die Seminarräume in der Grafenau eignen sich gut für unseren Unterrichtsbetrieb. Doch im Zusammenhang mit der Standortstrategie unserer Hochschule, die 2019 einen Neubau für das Departement Informatik in Rotkreuz vorsieht, macht es durchaus Sinn, dass wir auch nach Rotkreuz ziehen.

Das Informatikdepartement der Hochschule Luzern wird seinen Standort ebenfalls in Rotkreuz haben – wo gibt es Synergien zwischen Informatik und Wirtschaft?
Es gibt einerseits inhaltliche Berührungspunkte, beispielsweise beim Thema Digitalisierung im Bank- und Finanzwesen, mit dem sich das IFZ intensiv auseinandersetzt. Der Bankensektor ist auf innovative IT-Lösungen angewiesen, vor allem auch, wenn es um die Sicherheit der Daten geht. Dann gibt es andererseits auch Synergien in der Administration und bei der Nutzung der Infrastrukturen, das reicht vom Hausdienst bis zur Mensa.

Ist der neue Standort in Zukunft kein Nachteil für das IFZ? Der Bereich Weiterbildung ist ja ein wichtiges Standbein für Sie?
Das stimmt. Unsere Weiterbildungsangebote werden von Teilnehmern aus der gesamten Schweiz genutzt. Neben den Inhalten spielt deshalb auch die Erreichbarkeit eine gewisse Rolle. Bisher war diese in Zug hervorragend, und nach dem Umzug nach Rotkreuz wird sich daran nicht viel ändern. So ist etwa der Weg von Zürich ab 2019 für die Teilnehmer von Weiterbildungen nur 7 Kilometer länger. Aber wir wollen die nächsten drei Jahre am alten Standort noch optimal nutzen.

Was heisst das?
Wir holen in Zug möglichst viel Schwung für die Zeit in Rotkreuz. Wir wollen unser Angebot an Weiterbildungen ausbauen und investieren in den Bereich Forschung. Die Forschungsprojekte werden gemeinsam mit Unternehmen durchgeführt und teils auch durch den Bund mitfinanziert.

Das ausführliche Interview in der Neuen Zuger Zeitung finden Sie hier.

Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ wurde 1997 eröffnet und ist eine Abteilung des Departements Wirtschaft der Hochschule Luzern. Der Standort ist noch bis 2019 in der Grafenau am Bahnhof Zug. Rund 9 Millionen Franken erwirtschaftete das Institut mit 85 Mitarbeitenden im Bereich Weiterbildung. Das IFZ bietet Platz für 250 Studierende im Bereich Bachelor und Master sowie Weiterbildungslehrgänge für 800 Studierende. Mehr Information finden Sie unter www.hslu.ch/ifz.

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