21. Januar 2010

Controlling,

IFZ in den Medien

Unternehmensübergreifendes Controlling – der Bullwhip-Effekt in Supply Chains

Es ist nicht lange her, da untersuchten die Leiter der Logistik von Procter&Gamble die Bestellmuster der Abnehmer für eines ihrer erfolgreichsten Produkte – die Pampers Windeln. Sie stellten fest, dass zwar die Verkaufszahlen in den Einzelhandelsgeschäften schwankten, aber nur geringfügig. Die Nachfrage nach Windeln beim Endverbraucher war also relativ konstant in den letzten Jahren.

Interessanterweise schwankten aber die Bestellintervalle und -mengen vom Grosshändler an Procter&Gamble um einiges stärker. Noch extremer fiel aber die Volatilität der Bestellmengen von Procter&Gamble selber an seine Zulieferer (3M) aus. Dieses beobachtete Phänomen warf die folgende Frage bei der Logistikabteilung auf: Wieso schwanken die Bestellmengen und Bestellzeitpunkte umso mehr, je höher sich ein Unternehmen in der Lieferkette befindet, obwohl der Bedarf an Windeln bei den Einzelhändlern immer etwa gleich hoch ist? Dieser Frage widmet sich der folgende Beitrag. Überdies werden einige Ansätze dargelegt, wie man diesem als Bullwhip-Effekt (Peitschenschlag-Effekt) bekannten Phänomen entgegenwirken kann. (…)

Der Artikel ist bei WEKA Finanzen erschienen und wurde von Dr. Thomas Rautenstrauch und Stefan Hunziker verfasst.

Für das IFZ, Stefan Hunziker, Dozent und Projektleiter, MAS Controlling

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