16. Mai 2023
Dr. Sandra Stupar hat am 1. September 2022 ihre Tätigkeit als Dozentin und Projektleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ aufgenommen. Sie arbeitet im Kompetenzzentrum Risk and Compliance Management von Prof. Dr. Stefan Hunziker und unterrichtet in verschiedenen Kursen im Bereich Mathematik.
Im Interview erzählt Dr. Sandra Stupar, was ihr bei der Arbeit gefällt, was sie in ihrer Freizeit gerne tut und was sie noch für berufliche Ziele anstrebt.
Was machst Du als erstes am Morgen? Kinder wachküssen, für die Schule vorbereiten, und ab zur Kaffeemaschine. Mit Kaffee beginnt für mich der Arbeitstag.
Was ist Deine Lieblingsbeschäftigung in Deiner Freizeit? Ich bin gerne mit meinen Kindern aktiv. Ich habe zwei Mädchen, 4 und 7 Jahre alt. Ein grossartiges Alter, um viele lustige Ausflüge und Aktivitäten zu unternehmen. Wir gehen gerne Wandern, besuchen Spielplätze und Museen, spielen Monopoly oder lösen Rätsel auf einer Schatzsuche.
Wie gelingt Dir eine gute Work-Life-Balance? Eine gute Organisation mit meinem Mann und die eigenen Grenzen zu kennen, sowohl im Privatleben als auch bei der Arbeit, ist dabei sehr wichtig. Ausserdem bietet mir das Jahresarbeitszeitmodell der Hochschule Luzern eine hohe Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung. Am IFZ haben viele Mitarbeitenden Familie, so ist auch das Verständnis der Kolleginnen und Kollegen für das Familienleben vorhanden.
Was darf für Dich an keinem Arbeitstag fehlen? Natürlich Kaffee und Schokolade. Ich unterrichte im Moment Mathematik im Bachelor und im nächsten Semester zusätzlich im Master. Nebenbei arbeite ich an verschiedenen Forschungsprojekten im Risk Management, Banking und Compliance. Zudem suchen wir aktuell Projektpartner, die Interesse haben, das Third Party Risk Management Tool gemeinsam mit der Hochschule Luzern zu entwickeln.
Als Ausgleich zu einem stressigen Arbeitstag geniesse ich die Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden, lese ein spannendes Buch oder schaue einen guten Film.
Die schwerste Entscheidung Deiner beruflichen Karriere? Die schwerste Entscheidung war sicherlich, Oxford zu verlassen. Ich habe während meines Studiums vier Jahre in Oxford verbracht – eine unvergessliche Erfahrung, an die ich mich sehr gerne zurückerinnere. Aber ich freute mich auch auf das nächste Kapitel, welches ich mit dem Umzug in die Schweiz und mit meiner Dissertation an der ETH aufschlug.
Wofür bist Du dankbar? Für meine Familie.
Wie war Dein Weg bis zum heutigen Zeitpunkt? Welche Schritte hast Du durchlaufen? Ich habe bisher in drei Ländern gelebt. Ich bin in Serbien aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur habe ich in Grossbritannien Mathematik studiert und bin dann für meine Dissertation zum Thema «Zeit und Uhren in der Quantentheorie» in die Schweiz an die ETH gegangen. Nach einigen Jahren in der Industrie bin ich froh, dass ich meinen Platz am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ gefunden habe – ein angenehmes Arbeitsklima mit einer ausgewogenen Mischung aus Akademie und Industrie. Und für die Zukunft habe ich mir langfristig noch das Ziel des Professur Titels gesetzt. Es gibt also noch weitere Etappenziele zu erreichen in meinem Leben.
Was ist Dein persönliches Mission Statement in einem Satz? Dinge tun, die für mich von Bedeutung sind, und nie vergessen mit dem eigenen Kopf zu denken.
Zum Schluss noch: 1. Süss oder salzig? Süss 2. Outdoor oder Gym? Outdoor 3. Hund oder Katze? Keines 4. Strand oder Berge? Beides 5. Tee oder Kaffee? Kaffee
Wir freuen uns sehr, mit Sandra eine erfahrene Mathematikerin und ausgewiesene Beraterin mit wissenschaftlichem Background in unser IFZ Team aufnehmen zu können und sind überzeugt damit in Zukunft die Themen Risk Management, Banken und Finanzen noch besser abdecken zu können, und aus einer noch stärker quantitativen Perspektive erforschen zu können.
Dr. Sandra Stupar war vor dem IFZ drei Jahre in verschiedenen Beratungsfunktionen in der Bankindustrie tätig und hat an unterschiedlichen Projekten in den Bereichen Kredit- und Marktrisiko, Bankenmodellvalidierung und Prävention von Finanzkriminalität gearbeitet. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit hat sie diverse physikalische Systeme modelliert, z. B. Chaotische Billardsysteme und Quantenuhren. Ausserdem war sie Lehrassistentin für zahlreiche Fächer in Physik an der ETH sowie Gymnasiallehrerin in Mathematik.
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