9. Dezember 2010

IFZ in den Medien,

Pensionskassen Management

Potenzial für Schweizer Pensionskassen

Dr. John Davidson

Dr. John Davidson, Dozent

Die Schweizer Pensionskassen bauen zur­zeit ihre Investitionen in Immobilien aus und erreichen gemäss dem CS-Pensions­kassenindex für das dritte Quartal 2010 einen Stand von 19.9 Prozent des Anlage­vermögens. Dieser Höchststand ist eine indirekte Folge der internationalen Finanz­krise. Einerseits haben andere Anlagekate­gorien wie zum Beispiel Aktien in den letz­ten Jahren an Wert verloren, anderseits hat das Interesse an Immobilienanlagen – insbesondere in der Schweiz – durch die relativ hohe und stabile Wertentwicklung zugenommen.

Man sollte sich jedoch nicht in Sicher­heit wiegen. Verschiedene Marktteilneh­mer, dazu zählt auch die Schweizerische Nationalbank, weisen auf die Gefahr einer Immobilienblase hin. Der Schweizer Immo­bilienmarkt ist vermehrt ausgetrocknet und die Nachfrage treibt die Preise weiter in die Höhe. Die Akquisitionsstrategie vieler Pen­sionskassen auf dem Schweizer Markt darf vor diesem Hintergrund in Frage gestellt werden. Gleichzeitig bieten verschiedene ausländische Märkte nach einer Korrektur­phase attraktive Einstiegschancen.

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