21. Juni 2011

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Zur Umschuldung in Griechenland: Darüber gab Maurice Pedergnana gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung am Montag, 20.6.2011 ausführlich Auskunft:

„Die Europäische Zentralbank hält krampfhaft daran fest, dass es weniger weitreichende Lösungen gebe. Gleichzeitig will die Politik zu Recht den Druck hoch halten. Es nützt schliesslich auch nichts, die Schulden zu halbieren und sonst passiert in Griechenland nichts. Der Weg zum Umschuldung scheint mir klar, allerdings sind die Regierungen von Frankreich und Deutschland in einer Art permanentem Wahlkampf. Da macht es sich schlecht, den Griechen ohne drastische Reform- und Sparprogramme einfach Geld zu schenken.“

Ebenfalls äusserst sich Maurice Pedergnana zum Vorstoss des IWF, die Industrie-, Fiskal- und Geldpolitik im gemeinsamen Wirtschaftsraum zu vereinheitlichen. EZB-Chef Jean-Claude Trichet hat dies aufgenommen und getan, was derzeit kein Regierungschef der EU wagen würde: Er hat öffentlich gesagt, dass er weniger Nationalstaat und mehr Europa will. Und in der Tat ist einiges im Fluss. Denn die Hilfskredite werden an harte Programme gebunden: Wer Solidarität verlangt und erhält, muss selbst auch für Solidarität sorgen. Wenn Europas Regierungen rasch die richtigen Schlüsse aus der derzeitigen Krise ziehen, dann haben wir eine Zukunft vor uns. Wenn nicht, werden wir schon bald von den BRIC Staaten verdrängt, und in zwanzig Jahren nur noch einen kleinen Teil zum weltweiten Sozialprodukt beitragen.

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