16. September 2011

Allgemeines,

Bachelorarbeiten,

IFZ in den Medien,

Weiterbildung

Jefferies Anerkennungspreis an Christoph Hensel

Am 12. September wurde im Zusammenhang mit dem Jefferies Studienpreis in der Kategeorie Bachelor ein Anerkennungspreis an Christoph Hensel verliehen.

 Die Masterarbeit von Christoph Hensel im MSc Banking and Finance der Hochschule Luzern und der ZHAW School of Management widmete sich dem Thema «Optionsbewertung mit agentenbasierter Modellierung». Der Masterabsolvent hat sich das Ziel gesetzt, europäische Optionen (Calls und Puts) auf den SMI mit der Methode der agentenbasierten Modellierung (ABM), welche Denkweisen der Behavorial Finance aufnimmt, zu bewerten. Motiviert wurde er durch die Tatsache, dass das bekannte Black-Scholes-Modell auf der Normalverteilung basiert und verschiedene empirisch beobachtete Anomalien von Aktienpreiszeitreihen wie Fat Tails, Volatilitäts-Cluster oder rasch anschwellende Handelsvolumen nicht zu erklären vermag. Wie sich nach der Analyse von Millionen von Datensätzen zeigt, bleibt allerdings im agentenbasierten Modell die Kalibrierung das Pièce de résistance. Es zeigt sich, dass die mit dem Modell von Black Scholes ermittelten Werte näher bei den tatsächlichen Marktpreisen liegen als die jene auf Basis des Agentenbasierten Modells.

 

Der Jefferies Studienpreis wird von Jefferies (Schweiz AG) zusammen mit dem Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern und der Zeitschrift Finanz und Wirtschaft verliehen. 

Ausgezeichnet werden die besten Diplomarbeiten von Bachelor- und Masterlehrgängen der Fachhochschulen im Finanzbereich. In der Jury ist auch Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Leiter des IFZ der Hochschule Luzern – Wirtschaft, vertreten.

Wir gratulieren Christoph Hensel zu seinem Erfolg.

Kommentare

0 Kommentare

Kommentar verfassen

Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.