24. Oktober 2011

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Chinesische Frauen auf dem Vormarsch…

Frauen sind in den Führungsetagen Schweizer Unternehmen untervertreten. Wer ernsthaft Topmanagerinnen sucht, stösst schnell auf Probleme: Der visible Arbeitsmarkt für Topmanagerinnen ist dünn. Es fehlen die sichtbaren Frauen für die hierarchisch hohen Positionen und wer hier nicht nach neuen Persönlichkeiten suchen will, kommt nicht darum herum, sich im Ausland umzusehen. Auffällig dabei ist das zunehmende Aufkommen an Chinesinnen. Neustes Beispiel: Ling Martello wird ab 2012 den bisherigen CFO James Singh ablösen. Sie ist nicht die erste Chinesin in einer Top-Position: Jill Lee und Ying Yeh sind seit geraumer Zeit Verwaltungsrätinnen von Sulzer und ABB.

Zum einen kann diese Entwicklung auf die zunehmende wirtschaftliche Potenz des chinesischen Marktes zurückgeführt werden. Zusammen mit Brasilien und Indien avanciert das Reich der Mitte zu unserem wichtigsten Handelspartner. Zum anderen spielen kulturelle Rollenauffassungen eine zentrale Rolle. Die Suche nach Führungskräften wird sich wohl auch auf  Spezialistinnen ausdehnen. Die Entwicklung wird davon abhängen, wie China sein eigenes Rekrutierungsproblem lösen kann. Es ist jedoch anzunehmen, dass über kurz oder lang, chinesische Frauen vermehrt auf den Kommandobrücken europäischer und damit auch schweizerischer Unternehmen präsent sein werden.

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