20. April 2012
von Prof. Dr. Monika Roth
Dozentin und Studienleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen
Der Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat ein neues Reglement für private Finanzanlagen und -geschäfte von Mitgliedern der Bankleitung verabschiedet. Die internen Regeln der Nationalbank wurden nach den umstrittenen Devisentransaktionen des abgetretenen SNB-Präsidenten Philipp Hildebrand als zu lasch kritisiert. Der Bankrat hatte das Reglement in der Folge überarbeitet. Das verschärfte Reglement tritt auf den 1. Mai 2012 in Kraft.
Die Selbstverwaltung von privaten Finanzanlagen sei künftig für die SNB-Spitze nur noch unter rigorosen Einschränkungen möglich, teilte die Nationalbank am Montag mit. Wer sein Geld weiterhin selbständig verwalten will, muss sich im Wesentlichen auf Spareinlagen bei der SNB, breit diversifizierte Anlagefonds, Einlagen in die berufliche Vorsorge und die dritte Säule sowie Anlagen in Liegenschaften im In- oder Ausland beschränken.
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Lesen Sie weiter – eine Einschätzung über das neue Reglement von Prof. Dr. Monika Roth in der NZZ Online finden Sie hier
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