29. Juni 2012

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Bank Management,

IFZ in den Medien

Schaffe, schaffe Häusle baue…

von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Insititut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Die Hypothekarzinsen sind so tief wie noch nie. Der Traum vom eigenen Heim wird somit für viele bezahlbar. Doch bei der Immobilienfinanzierung ist eine langfristige Perspektive angebracht, denn die Zinsen werden garantiert wieder steigen.

Prof. Dr. Maurice Pedergnana im Interview mit dem PUNKTMAGAZIN

PUNKTMAGAZIN: Die Wohneigentumsquote der Schweiz beträgt rund vierzig Prozent. Im internationalen Vergleich ist das sehr niedrig. Was ist der Grund für diese tiefe Quote?

MAURICE PEDERGNANA: Das Mietrecht in der Schweiz ist sehr gut entwickelt, auch dank Wohnbaugenossenschaften. Viele Mieterinnen und Mieter leben sehr lange in Verhältnissen und Quartieren, die ihnen vertraut sind und wo sie sich wohl fühlen – und wo sie vom Vermieter fair behandelt werden. Da drängt sich in einer Hochzinsphase eine persönliche Verschuldung nicht auf. Zudem bleibt einem als Mieter die Flexibilität erhalten. Mal kann man mit Kindern in eine grössere Wohnung ziehen, später – vielleicht im selben Gebäude – wieder in eine kleinere.

PUNKTMAGAZIN: Werden künftige Hypothekarnehmer von den aktuell tiefen Zinsen nicht regelrecht dazu verführt, Wohneigentum zu erwerben?

MAURICE PEDERGNANA: Seit dem 1. Juli 2012 sollten Immobilienkäufer mindestens zehn Prozent Eigenkapital, das nicht aus der Pensionsvorsorge stammt, nachweisen können. Toleriert die Bank weniger, muss sie das Risiko durch zusätzliches Eigenkapital selber hinterlegen. Zudem besteht innerhalb von zwanzig Jahren eine Amortisationspflicht auf zwei Drittel des Belehnungswerts. Das halte ich für eine gute Lösung, denn zudem wird trotz den aktuell sehr tiefen Zinssätzen jeweils geprüft, ob die Zins- und Amortisationszahlungen auch noch bei einem höheren Zinssatz, beispielsweise von 4,5 oder 5,0 Prozent, geleistet werden könnten.

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Wann & Wo:

26. September 2012 in Zürich, weitere Details erfahren sie hier
7. November 2012 in Zug, weitere Details erfahren Sie hier
9. Januar 2013 in Zürich, weitere Details erfahren Sie hier

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