30. Juli 2012

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Gestörtes Unrechtsbewusstsein?

von Prof. Dr. Monika Roth
Dozentin und Studienleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Die nicht enden wollende Debatte um den Umgang des Finanzplatzes Schweiz mit Schwarzgeld ausländischer Kunden prägt – leider – auch den Sommer 2012. In den heissen Monaten wollen sich Pressemeldungen zufolge italienische Steuerfahnder an italienische Ferienorte begeben, um Jagd auf Steuersünder zu machen. An VIP-Orten soll dies spürbar geworden sein, weil weniger reiche Gäste ihre Ferien dort verbringen wollen.

 

Man kann sich wundern oder auch nicht, jedenfalls: wer nichts zu fürchten hat, dem könnten die Steuerfahnder egal sein. Wundern kann man sich im Übrigen auch über Banken, welche Staatsgarantie geniessen oder staatstragenden Fürstenhäusern gehören und die Betreuung von Schwarzgeld als Teil des Geschäfts betrieben haben, obwohl sie angesichts ihrer «Herkunft» eigentlich Steuerehrlichkeit als Prinzip beachten müssten. Bleiben wir noch einen Moment bei der angeblich miesen Laune des italienischen Jetsets: Zu Anfang 2012 sollen Steuerfahnder in Cortina d’ Ampezzo der Schickeria die Silvesterpartys verdorben haben, weil sie deren Lebenswandel mit der entsprechenden Steuererklärung verglichen haben. Wir ahnen, worum es geht. Wir lächeln, zucken mit den Schultern und denken, ach ja … bella Italia.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – die gesamte Kolumne von Prof. Dr. Monika Roth aus der Zentralschweiz am Sonntag finden Sie hier

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