Hohe Hypothekarschulden in der Region

von Dr. Yvonne Seiler
Dozentin und Projektleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ 

Historisch niedrige Zinsen und historisch hohe Mieten locken die Schweizer  zum Kauf einer Immobilie – meist über  einen Hypothekarkredit. Mittlerweile haben die Schweizer so einen wahren Schuldenberg angehäuft. Pro Kopf sind 100 200 Franken an Hypothekarschulden offen – das sind zusammen 103,6 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes (BIP). Nur in den Niederlanden ist diese Quote noch höher. Im Inland sind wiederum die Zentralschweizer Kantone ganz weit vorne beim Schuldenmachen. In Zug kommen auf jeden Einwohner 140 700 Franken an Hypothekarschulden, in Schwyz sind es 126 600 Franken. Andere Regeln seit dem 1. Juni.

Doch seit fünf Monaten ist der Abschluss von Hypothekarkrediten schwerer geworden. Mindestens 20 Prozent des Wertes des Wohneigentums müssen mit Eigenkapital finanziert werden. Vor dem 1. Juli 2012 war es möglich, diese Eigenmittel vollumfänglich durch Gelder aus der Pensionskasse oder der 3. Säule zu decken. Heute geht das nicht mehr. Mindestens 10 Prozent des Kaufpreises müssen nun bezahlt werden können. Ausserdem muss die Hypothekarschuld, die zwei Drittel des Marktwertes der Liegenschaft übersteigt, innerhalb von 20 Jahren amortisiert werden.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – eine exklusive Stellungnahme von Dr. Yvonne Seiler aus der Zentralschweiz am Sonntag finden Sie hier

IFZ Retailbankin Studie 2012:
Lesen Sie weiter – die 170-seitige «IFZ Retail Banking-Studie Schweiz 2012» kostet 290 Franken und kann hier direkt bestellt werden.

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Kontaktieren Sie Prof. Dr. Andreas Dietrich wenden (Tel:  +41 41 757 67 46; andreas.dietrich@hslu.ch) – er steht Ihnen gerne zur Verfügung.

Echo in den Medien:
Handelszeitung: Retail-Banking droht Konkurrenz von aussen
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/studie-retail-banking-droht-konkurrenz-von-aussen

NZZ: Herausforderungen für den „Hort der Stabilität“ der Banken
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/reflexe/herausforderungen-fuer-den-hort-der-stabilitaet-der-banken-1.17808446