19. Dezember 2012

Allgemeines,

IFZ in den Medien

Der Druck auf Steuersünder dürfte sich erhöhen

von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Das endgültige Aus für das umstrittene Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz erhöht den Druck auf Steuerhinterzieher aus der Bundesrepublik mit Konten in der Schweiz. Schwarzgeld zu verwalten ist den Schweizer Geldhäusern angesichts der internationalen Kritik am Bankgeheimnis und der immer wieder auftauchenden CDs mit gestohlenen Kundendaten zunehmend lästig geworden. Die Banken haben sich einer sogenannten Weißgeldstrategie verschrieben und wollen nur noch ordentlich versteuertes Geld annehmen und verwalten, wie der Bankenverband betont.

 

 

Das Abkommen hätte ebenso wie die beiden Abgeltungssteuer-Verträge mit Großbritannien und Österreich das Schwarzgeldproblem elegant gelöst. Ganz billig wäre es für die Banken wegen des damit verbundenen Aufwands für neue Computerprogramme zur Berechnung der Steuern zwar nicht gekommen. Aber – die Abgeltungssteuern werden ja anonym erhoben – das Bankgeheimnis hätte gegenüber Deutschland weiter Bestand gehabt. Das ist ein nicht zu unterschätzendes Marketing-Instrument, wenn es darum geht, Geld reicher Kunden in die Schweiz zu locken.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – eine exklusive Stellungnahme von Prof. Dr. Maurice Pedergnana auf ThomsonReuters finden Sie  hier

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