21. Dezember 2012

Allgemeines,

IFZ in den Medien

Too big to jail?

von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Unerlaubte Bereicherung der Bank, kriminelle Zusammenarbeit mit anderen Firmen, Bestechungsofferten – im Libor-Manipulationsskandal haben sich Angestellte der UBS derart negativ hervorgetan, dass die Finanzaufseher die Grossbank nun mit einer Rekordstrafe belegen. Insgesamt 1,5 Milliarden Franken muss die UBS bezahlen. Davon fliessen 1,2 Milliarden an die US Behörden, 240 Millionen an die britische Finanzaufsicht FSA, und 59Millionen zieht die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) als «unrechtmässig erzielte Gewinne » ein. Die UBS leistet die Zahlungen im Rahmen von Vergleichen. Zudem plädiert die UBS auf schuldig in einem Strafverfahren wegen Betrugs, dasManipulationen im Tokioter UBS-Büro auf den Grund ging.

 

 

Ob dadurch bereits abgeleitet werden darf, dass Marc Branson für die Finma nicht mehr tragbar sei, stellt sehr hohe Ansprüche, die vielleicht nicht viele Führungspersönlichkeiten erfüllen könnten. Solange Branson weder Mitwisserschaft noch Fahrlässigkeit nachzuweisen ist, sind Rücktrittsforderungen Hüftschüsse. Es stellt sich aber trotzdem die Frage der Wahrnehmung ob und allenfalls wie weit die Glaubwürdigkeit der Finma darunter leidet.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – das gesamte Interview mit Prof. Dr. Maurice Pedergnana im St. Galler Tagblatt finden Sie hier

Kommentare

0 Kommentare

Kommentar verfassen

Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.