23. Januar 2013

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Gute Aussichten für die Bergbahnen

von Prof. Dr. Christoph Lengwiler
Leiter Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Wir alle freuten uns auf die Weihnachtstage, den Austausch von Geschenken, das Zusammensein mit der Familie und einige Tage Erholung. Auch die Bergbahnen freuen sich alljährlich auf die Weihnachts- und Festtage über Neujahr, aber aus anderen Gründen: Wenn alles normal läuft, erzielen sie über Weihnachten und Neujahr einen wesentlichen Teil ihres Ertrages. So kann der «Weihnachtsumsatz» bei den – stark auf den Winter ausgerichteten – Bergbahnen Sörenberg in guten Jahren gegen einen Viertel des Umsatzes der Wintersaison und gegen einen Fünftel des Jahresumsatzes ausmachen.

 

 

 

Frühe Schneefälle bis ins Flachland, die für Arbeitstätige günstig gelegenen Feiertage sowie gutes Wetter und beste Schnee- und Pistenverhältnisse über die Festtage haben den Saisonstart positiv beeinflusst: Sowohl bei den Gästen (+23,8 Prozent Ersteintritte) als auch beim Transportumsatz (+12,7 Prozent) konnten die Seilbahnen gegenüber der Vorjahresperiode zum Teil markant zulegen. Steigern konnten sich gemäss des Saison-Monitorings von SBS mit einer Ausnahme alle Regionen. Einzig die Region Waadtländer/Freiburger Alpen musste einen moderaten Rückschritt hinnehmen; dies, nachdem diese Region letzte Saison nach der Inbetriebnahme diverser neuer Bahnen eine Rekordsteigerung erzielt hatte.

Seit drei Jahren führt Seilbahnen Schweiz (SBS) ein Saison-Monitoring. In einer monatlichen stichprobeartigen Datenerhebung sammelt SBS die Umsatz- und Gästezahlen von repräsentativ ausgewählten Seilbahnunternehmen. Die Daten der monatlichen Veränderungen zum Vorjahr erlauben einen zeitgerechten Blick auf die Saisonentwicklung.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – die gesamte Kolumne von Prof. Dr. Christoph Lengwiler aus der Zentralschweiz am Sonntag finden Sie hier. Weitere Informationen zum Saison-Monitoring der SBS finden Sie hier.

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Das IFZ hat zusammen mit dem Verband Seilbahnen Schweiz ein Handbuch Bergbahnfinanzierung herausgegeben. Das von Prof. Dr. Christoph Lengwiler und Prof. Dr. Philipp Lütolf verfasste Werk gibt auf 286 Seiten einen praxisnahen Einblick in die Finanzierung von Bergbahnen:

Ziele der finanziellen Führung, Analyse der Finanzsituation, Ermittlung des Finanzbedarfs, Erstellen des Finanzierungskonzeptes, Beschaffung von Eigenkapital, Beschaffung von Fremdkapitel (Bankkredite, Leasing). Das Buch eignet sich für Geschäftsleitungsmitglieder und Verwaltungsräte von Bergbahnen, es ist jedoch auch für Berater von Bergbahnen und Firmenkundenbetreuer von Banken interessant. Das Buch enthält viele Anregungen und praktische Tipps, wie die Bergbahnfinanzierungen optimiert werden kann.

Das Handbuch Bergbahnfinanzierng kann unter Angabe von Name und Adresse zum Preis von CHF 48 bestellt werden unter ifz@hslu.ch

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