1. November 2013

Compliance Management,

IFZ in den Medien,

Weiterbildung

Es fehlt an Biss

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von Prof. Dr. Monika Roth
Dozentin und Studienleiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Dem ehemaligen UBS-Spitzenmann droht die Auslieferung an die USA. Es ist ein konkretes Beispiel dafür, dass die Bereinigung des Steuerstreits auf Unternehmensebene den betroffenen Mitarbeitern und Managern am Ende wenig hilft. Der ehemalige Wealth-Management-Chef der UBS, Raoul Weil, wurde in Italien verhaftet.  Laut Meldungen in den dortigen Medien stiessen die Behörden über einen Hotel-Eintrag auf den ehemaligen Banker: Weil hatte unter eigenem Namen in einem Luxus-Hotel im Zentrum von Bologna übernachtet.

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Die Verhaftung erfolgte offenbar auf Ersuchen der US-Behörden. Das amerikanische Justizministerium  und die Bundesstaatsanwaltschaft von Florida werfen Weil Betrug, Verschwörung und Organisation zum Steuerbetrug im Umfang von 20 Milliarden Dollar vor. Im Zentrum stehen Tätigkeiten, die Weil in seiner Funktion als Head Wealth Management International respektive als Chef des Global Wealth Management and Business Banking zwischen 2002 und 2008 ausgeübt hatte. Der Schweizer Bankier soll dabei wissentlich amerikanisches Recht verletzt haben, so der Vorwurf.

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