12. Februar 2014

Allgemeines,

Bank Management,

IFZ in den Medien

Wo Banken noch sparen können

von Prof. Dr. Andreas Dietrich
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem in der Bankverarbeitung grosse Anstrengungen zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung unternommen worden sind, scheint das Optimierungspotenzial in diesem Gebiet bei vielen Banken nur noch gering zu sein. Deshalb rücken mit den Front- und den IT-Kosten zunehmend andere Bereiche in den Fokus. Beide sind für den Erfolg zentral und wurden daher bisher von grösseren Einsparungen weitgehend verschont. Es fehlen deshalb vielfach auch Informationen über Höhe und Bedeutung dieser Kostenblöcke. Auch über das ideale Verhältnis zwischen Front- und IT-Kosten respektive der Frage, wie viele Franken des Deckungsbeitrages, den die Front erwirtschaftet, für die IT ausgegeben werden sollen, wurde noch kaum nachgedacht.

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Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) und Swiss Benchmarking beschäftigen sich deshalb in ihrer Untersuchung im Rahmen von Benchmark-Aufträgen einzelner Bankinstitute mit der Frage, wie hoch die IT Kosten bei verschiedenen Banken sind. Dabei konnte auf interne, von den Banken zur Verfügung gestellte Daten, abgestützt werden. Die untenstehende Grafik über die IT-Kosten pro Frontmitarbeiter verdeutlicht, dass in der einen Bank pro Frontmitarbeiter weniger als 20 000 Fr. an IT-Kosten zu tragen sind, derweil über ein Viertel der analysierten Institute pro Frontmitarbeiter jährlich mehr als 100 000 Fr. für IT ausgeben. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob die Bank im Retail oder Private Banking tätig ist. Die Heterogenität wirft Fragen auf: Beschäftigen Banken mit einem niedrigen Faktor IT-Kosten zu Frontmitarbeiter zu viele Mitarbeiter an der Front? Sind bei den anderen Instituten die hohen IT-Kosten oder der knappe Personalbestand der Front für das Ergebnis verantwortlich? In welchem Verhältnis sollten IT- und Frontkosten stehen?

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Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel von Prof. Dr. Andreas Dietrich aus der Finanz+Wirtschaft finden Sie hier

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