25. Februar 2014

Allgemeines,

Bank Management,

IFZ in den Medien

Mobile Banking auf dem Vormarsch

von Prof. Dr. Andreas Dietrich
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Schlange stehen vor dem Post- oder Bankschalter? Dieses Bild ist schon fast aus unserem Gedächtnis verschwunden. Neue Technologien haben das Finanzgeschäft in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Zum Vorteil für die Kunden: Sie haben jederzeit Zugang zu ihrer Bank, daheim im Wohnzimmer oder unterwegs aus der Handtasche. Eine erste Umwälzung brachte die Ausbreitung der Bancomaten seit den 1970er Jahren: Geld war von da an 24 Stunden rund um die Uhr zu haben. Eine weitere kündigte sich im nächsten Jahrzehnt an: Die Bank of Scotland führte 1983 als erstes europäisches Finanzinstitut ein Home-Banking ein. Zu einem Massenphänomen wurde das Electronic Banking erst mit dem Durchbruch des Internets. Die USA leiteten den Boom des Online Banking 1995 ein, dicht gefolgt von den europäischen Staaten und Schwellenländern wie Indien, Korea oder Brasilien.

 1234

Wachstumsraten sind auch beim Mobile Banking zu beobachten, bei dem Bankverbindungen von Smartphones oder Tablet-Computern ausgehen. Mobile Banking eröffnet den Bankkunden ganz neue Horizonte. Sie behalten stets die Übersicht über Transaktionen von Konten und Kreditkarten – egal wann, egal wo. Auch Kontoüberträge und Zahlungen können jederzeit von unterwegs erledigt werden. In den europäischen Ländern liegt der jährliche Nutzerzuwachs bei 60 bis 100 Prozent. Dieser Boom hat erst mit dem iPhone eingesetzt. Gegen eine Million Personen haben laut Dietrich eine Mobile Banking App heruntergeladen, oft allerdings nur, um das neue Phänomen einmal auszutesten oder um Börsenkurse zu verfolgen.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – exklusive Einschätzungen von Prof. Dr. Andreas Dietrich aus dem Magazin BONVIVA der Credit Suisse finden Sie hier

Kommentare

0 Kommentare

Kommentar verfassen

Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.