29. August 2012

Allgemeines,

IFZ in den Medien,

Pensionskassen Management

Pensionskassen im Spannungsfeld von Demographie, Finanzmärkten und Politik

von Prof. Markus Rupp,
Dozent und Studiengangsleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
und Stefan Kull
Dozent und Co-Studiengangsleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Der nachfolgende Auszug aus dem Jubliäumsbuch – 15 Jahre IFZ  zeigt die Herausforderungen von Pensionskassen im aktuellen Umfeld mit steigender Lebenserwartung und tiefem Zinsniveau auf. Er beschreibt die Komponenten des Umwandlungssatzes für Renten und erläutert die Auswirkungen, wenn sich diese Komponenten verändern. Basierend auf diesen Herausforderungen werden Lösungsansätze für die Zukunft von Pensionskassen aufgezeigt.

Das Bundesgesetz über die berufliche Vorsorge (BVG), welches die Leistungen der zweiten Säule regelt, wurde im Jahre 1985 in Kraft gesetzt. Art. 113 Abs. 2 lit. b der Bundesverfassung stipuliert, dass die zweite Säule zusammen mit der ersten Säule die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung in angemessener Weise ermöglichen soll. Die darin festgelegten Leistungsversprechen basieren auf diversen rechnerischen Annahmen. Bei der sogenannten goldenen Regel wird davon ausgegangen, dass die Entwicklung der Teuerung durch die Lohnentwicklung kompensiert wird. Dabei spielen einerseits die Lebenserwartung und andererseits die zu erzielende Rendite auf den Vermögensanlagen eine entscheidende Rolle. In den knapp drei Jahrzehnten seit der Einführung des BVG sind die Lebenserwartungen für Frauen und Männer markant gestiegen. Zudem wurden im Verlaufe der letzten zehn Jahre die technischen Zinssätze und somit die Renten nicht oder viel zu wenig konsequent dem rückläufigen Zinsniveau angepasst. Die Pensionskassen (PK) lebten viel zu lange nach dem «Prinzip Hoffnung» und glaubten fast zehn Jahre an die Zinswende.

Weil insbesondere die Altersrenten auf der Annahme eines konstant hohen Zinsniveaus beruhen, sind die Leistungsversprechen für die Rentner systematisch zu hoch. In den letzten zehn Jahren wurden die aktiv Versicherten in den meisten Fällen  systematisch mit einer geringeren Verzinsung bedient als die Rentner, obwohl die Rentner mit der garantierten Rente kein Risiko tragen. In den folgenden Ausführungen wird aufgezeigt, wie Pensionskassen finanziell funktionieren und welche Bedeutung der Umwandlungssatz aus theoretischer und praktischer Sicht hat. Schliesslich wird gezeigt, welche Sollrendite eine Pensionskasse erzielen muss. Es wird jeweils von einer Beitragsprimatskasse ausgegangen, welche das BVG-Minimum abdeckt.

… hier gelangen Sie zu den detailierten Resultaten und zum gesamten Fachartikel

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – bestellen Sie das Jubliäumsbuch 15 Jahre IFZ in unserem Online-Shop



Verlag IFZ – Hochschule Luzern, Zug

Management in der Finanzbranche – Finanzmanagement im Unternehmen
Jubiläumsbuch – 15 Jahre IFZ

Christoph Lengwiler, Linard Nadig, Maurice Pedergnana
ISBN: 978-3-906488-25-7
594 Seiten, sofort lieferbar
CHF 87.00

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Lernen Sie den MAS Asset Management und die Studienleitung an den zahlreichen Info-Veranstaltungen kennen:

Wann & Wo:

26. September 2012 in Zürich, weitere Details erfahren sie hier
7. November 2012 in Zug, weitere Details erfahren Sie hier
9. Januar 2013 in Zürich, weitere Details erfahren Sie hier

Kommentare

0 Kommentare

Kommentar verfassen

Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.