Inbound Marketing ist die Reaktion auf ein verändertes Kundenverhalten. In Kombination mit Marketingtechnologie kann die Effizienz innerhalb der Marketingabteilung und der Umsatz gesteigert werden. Aber die Umsetzung bedeutet: Arbeit, Arbeit, Arbeit.
Kunden zu akquirieren ist in der heutigen Zeit der Werbeaversion und der Informationsüberflutung schwierig. Menschen sind kaum empfänglich für Botschaften, die man ihnen aufdrängt. Inbound Marketing ist eine Antwort auf diese Ausgangslage. Es bietet den Kunden relevanten Nutzen und stellt diesen in allen Überlegungen ins Zentrum. Der Kunde sucht online und findet relevante Informationen bei einem Unternehmen. Er ist gewillt, für diese Inhalte im Gegenzug persönliche Daten von sich preiszugeben und erteilt dem Unternehmen die Erlaubnis, ihn künftig weiter zu kontaktieren.
Beim Inbound Marketing geht es darum, über Content mit Magnetwirkung einen Interessenten auf die eigene Website zu ziehen und den Dialog zu starten – und dies über den gesamten Sales Funnel hinweg. Die Marketing-Automations-Firma Hubspot propagiert diese vier Schritte, welche die Inbound-Methodik ausmachen:
Marketingtechnologie wie z.B. die Software von Hubspot unterstützt Unternehmen, diesen gesamten Sales Funnel automatisiert und effizient zu steuern. Diese Systeme stellen die durchgängige Dokumentation und Messbarkeit aller Interaktionen eines Interessenten mit dem Unternehmen sicher. Dies erlaubt dem Marketingteam, Leads mit immer mehr Informationen anzureichern und zum richtigen Zeitpunkt dem Vertrieb weiterzugeben. Oder wie Steven Loepfe, Founder und Head of Sales von Storylead, einem Schweizer Inbound Marketing- und Sales Dienstleister, sagt:
«Marketing-Technologie bringt Qualität zurück ins Verkaufsgespräch».
Diese Qualität zu erreichen ist einfacher, wenn die Systemlandschaft nicht aus vielen einzelnen isolierten Systemen besteht. Sobald Schnittstellen zwischen den einzelnen Systemen nicht funktionieren, kann nur auf Umwegen sichergestellt werden, dass alle Verhaltensdaten dokumentiert sind. Aber in erster Linie geht es nicht um Software, sondern um die Benutzer. Fehlen klare Ziele, sind die Motive der Zielgruppe nicht bekannt und haben die Inhalte keinen relevanten Nutzen, nützt das beste Tool wenig.
«It’s about the driver and it’s not about the car»,
wie Steven Loepfe sagt. Und er führt weiter aus, dass rund 340 Stunden monatlich investiert werden müssen, um Inbound Marketing seriös im Unternehmen zu verankern.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Inbound Marketing dem heutigen Kundenverhalten entspricht. Kombiniert man diese Methodik mit einer Marketing Automation Software kann die Effizienz gesteigert werden. Durch mehr und qualifiziertere Leads kann eine Umsatzsteigerung resultieren – immer unter der Voraussetzung, dass das Unternehmen seine Hausaufgaben macht und die nötigen Ressourcen bereitstellt.
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