6 Tipps zur Verbesserung der Sichtbarkeit im Web

6 Tipps zur Verbesserung der Sichtbarkeit im Web

Das Internet macht es dem stationären Handel durch das Online-Shopping nicht einfach, aber Sie können das World Wide Web auch zu Ihrem Nutzen verwenden. Machen Sie Ihr Geschäft, Ihr Angebot sichtbar auf dem grossen Marktplatz Internet! In diesem Bericht empfehle ich Ihnen einige Massnahmen, die Ihre Sichtbarkeit im Web deutlich verbessern werden.

Meine Challenge!

Ich suche eine Wanderhose. Keine bestimmte. Aber ich möchte zwischen zwei bis drei verschiedene Hosen auswählen können, anprobieren und vergleichen. Bei den Grossverteilern war ich schon. Zu wenig Auswahl, knappe Beratung und einfach stets zu lang, immer das gleiche leidige Thema mit diesen Hosen. Ja bei uns Frauen ist der eine Schnitt mit den vier Grössenabstufungen XS, S, M, L nur selten passend. Gelegentlich passt der Bund, aber unten oft einfach viel zu lang.
Ich suche ein Fachgeschäft, das mich versteht, ein entsprechendes Sortiment anbietet oder zumindest Lösungen aufzeigen kann. Nur wo finde ich dieses? Ich frage Google.
Und hier muss die Sichtbarkeit im Web des stationären Fachhandels beginnen! Gemäss einer Umfrage bei über 20’000 Sportinteressierten sagen 50 %: «Ich kaufe die Produkte im Geschäft und informiere mich davor im Internet.» (Umfrage der ANWR-GARANT SWISS aus dem Jahr 2017)

SEO Massnahmen für Sichtbarkeit im Web

Wer sucht, soll auch finden

S.E.O., Search-Engine Optimization heisst nicht weniger als Suchmaschinen-Optimierung. Weil vier von fünf Personen Google nutzen , lohnt es sich zu überprüfen, wie die Suchmaschine Google Daten im Web analysiert und bewertet. Google scannt Ihre Webseite täglich und prüft Ihren Inhalt. Je nach Übereinstimmung mit dem Suchbegriff und ihrem Inhalt listet Google Ihre Webseite entsprechend weit vorn. D.h. die Webseite ist die Basis und an deren Inhalt empfehle ich Ihnen zu arbeiten:

1. Keywords

Das sind die Wörter, nach denen der Suchende sucht. Hier ist es wichtig, dass Sie sich in den Suchenden hineinversetzen. D.h. die «Wanderhose Damen» kann auch wie folgt gesucht werden: «Funktionshose Damen», «Trekkinghose», «Outdoorhose Damen», «Zipphose Damen» usw. Dies könnten wir nun noch viel weiter ausdehnen. Google hilft Ihnen bei der Wahl der Keywords resp. zeig Ihnen, wie oft das entsprechende Keyword pro Monat gesucht wird: mit dem Keywordplanner. (Anmeldung mit Ihrem Google-Konto möglich.)

Klar, dies können Sie nicht mit Ihrem kompletten Sortiment durchspielen. Aber was ist Ihr Kernsortiment, was bieten Sie als Nischenprodukt an, und wonach wird zuerst im Internet gesucht? Wo können Sie Geld verdienen mit Ihrem Service? Setzen Sie hier an und lassen Sie sich finden.

2. Blog

Was wertet Google denn eigentlich so als guten Content (= Inhalt)? Das ändert sich stetig. Sicher ist, dass Google Texte liebt, die das Produkt und dessen Anwendung beschreiben. Also technische Features, die meist der Lieferant zur Verfügung stellt, mit Anwendungs-/Kombinationsempfehlungen bereichern. Dafür eignen sich Blog-Beiträge. Klar, schreiben ist nicht jedermanns Ding, aber vielleicht kennen Sie jemanden, der gerne schreibt und Sie dies auf Ihrer Webseite teilen lässt.

3. Bilder-Benennung

Ihre Webseite oder Ihr Blog-Beitrag beinhalten hoffentlich das eine oder andere Bild. Wie sind diese benannt? Kurztest: Öffnen Sie Ihre Webseite, klicken Sie auf ein beliebiges Bild mit der rechten Maustaste und wählen Sie «Speichern unter». Welcher Dateiname wird Ihnen vorgeschlagen? Besteht er aus Zahlen, Sonderzeichen und können Sie kein Wort daraus lesen? Dann nehmen Sie sich folgenden Tipp zu Herzen: Benennen Sie alle Bilder, die Sie auf Ihrer Webseite hochladen mit Ihren Keywords und ergänzen Sie diese (bei einer Produktabbildung) mit Marke, Modell und Farbe. Denn Google kann Bildinhalte erst bedingt erkennen. Zusätzlich empfehle ich Ihnen, die Bilder mit Alt-Tags (Alt-Attribute) zu pflegen und mit Bildlegenden zu ergänzen. Die Alt-Tags sollen beschreiben, was auf dem dargestellten Element zu sehen ist oder zum Ausdruck kommt. Und wenn Sie das Bild «bearbeiten», überprüfen Sie doch gleich auch die Bildgrösse. Bitte keine zu grossen Bilddaten hochladen, denn dies reduziert die Geschwindigkeit Ihrer Webseite und ist ebenfalls ein Kriterium beim Google-Ranking.

SEO – die wichtigsten Massnahmen (Darstellung Karin Liebi)

4. Aktuelles

Sie führen auf Ihrer Webseite eine Rubrik Aktuelles? Perfekt. Unbedingt beibehalten. Und noch viel wichtiger, löschen Sie niemals die alten Anlässe/News usw. Ja, ich weiss, das ist ja nicht mehr aktuell und man will den Besucher nicht mit altem Kaffee langweilen. Aber Google scannt natürlich auch diese Rubrik und hilft uns, sichtbar zu sein, wenn der Suchende nach etwas sucht, das bei uns eine News war. Z.B. Events, neue Marke im Sortiment, Testberichte, Produkt-Rückrufe, …
Zudem erhält der Besucher eine Übersicht Ihrer Aktivitäten und er kann sich ein Bild über Sie machen.

5. Backlinks

Das sind externe Webseiten, die Ihre Seite verlinken. Das können Partner wie Vereine, Zulieferer oder Dienstleister sein, die Ihre Zusammenarbeit/Beziehung auflisten, erklären inkl. Webseiten-Link vermerken. Öffentliche Register registrieren: Angefangen bei dem Firmenverzeichnis der politischen Gemeinde, Local.ch, wlw.ch.

Erstellen Sie eine Liste, wo Sie sich registriert haben, inkl. Benutzername und Passwort. Terminieren Sie sich einmal im Jahr, diese kurz zu kontrollieren. Je nach Portal können Sie Öffnungszeiten, E-Mail-Adressen usw. ergänzen. Sollte sich bei den erwähnten Angaben was geändert haben, unbedingt anpassen. Bei Saisonbetrieben sogar halbjährlich.

6. Letzter Tipp

SEO ist ein stetiger Prozess (Pixabay)

Setzen Sie die SEO-Empfehlungen Schritt für Schritt um, damit das SEO-Rädchen stets in Bewegung ist. SEO ist ein Prozess, bitte nicht gleich alles auf einmal verbessern. So lernt Google Ihre Webseite nach und nach lieben und rankt Sie entsprechend weit vorne. Viel Erfolg beim Umsetzen.

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