IKM Alumni im Interview – Anian Heierli

IKM Alumni im Interview – Anian Heierli

Das Weiterbildungsangebot am Institut für Kommunikation und Marketing IKM umfasst aktuell drei MAS-Programme, 15 CAS sowie 11 Weiterbildungskurse. Wir haben Alumni unserer Weiterbildungen interviewt. In dieser Blog-Reihe erfährt ihr, wer hinter unseren Teilnehmenden steckt, was sie dazu bewogen hat eine Weiterbildung am IKM zu machen und wie sie davon profitieren. Im fünften Teil haben wir Anian Heierli interviewt.

Wer bist du?

Mein Name ist Anian. Ich bin 36 Jahre jung und lebe in Altdorf UR. In meinem Beruf als Kommunikationsverantwortlicher der Luzerner Gemeinde Ebikon suche ich die richtigen Worte für die richtigen Situationen. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie oder sonst mit Freunden auf dem Mountainbike und Rennvelo. Falls ich die Zeit finde, höre ich Podcasts oder lese ein gutes Buch.

Weshalb hast du dich dazu entschieden, eine Weiterbildung zu besuchen?

Ich war lange im Journalismus tätig, auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene. Obwohl mir meine Tätigkeit grösstenteils Spass machte, wollte ich nach 10 Jahren einen Wechsel. Ich entschied mich deshalb für den MAS Communication Management an der HSLU. Dazu wählte ich die drei CAS-Programme Digital Communication and Marketing, Strategic and Corporate Communication und Politische Kommunikation. Ein Entscheid, den ich rückblickend nicht bereue. Im Gegenteil: Die Ausbildung war sehr praxisorientiert und ich kann das Gelernte im Berufsalltag umsetzen.

Wo arbeitest du heute?

Heute sitze ich als Kommunikationsverantwortlicher der Gemeinde Ebikon auf dem PR-Stuhl. Auch dank der Ausbildung an der HSLU gelang mir während dem Master der Seitenwechsel vom Journalismus hin zur politischen Kommunikation. Mein momentanes Aufgabengebiet ist breit gefächert. Ich gestalte und entwickle die Unternehmenskommunikation, pflege Kontakte zu Medienschaffenden, Kommissionen und politischen Gremien und berate den Gemeinderat und die Geschäftsleitung bei kommunikativen Aufgaben. Aktuell fordert mich vor allem die Schulraumstrategie der Gemeinde. Wegen der stark wachsenden Schülerinnen- und Schülerzahl muss der vorhandene Schulraum umfassend saniert, erweitert und erneuert werden. Über einzelne Schritte dieses Generationenprojekts entscheidet in den kommenden Jahren immer wieder der Souverän, was eine gut durchdachte Kommunikationsstrategie erfordert. Eines ist dabei sicher: Die Arbeit wird mir so schnell nicht ausgehen.

Anian Heierli
Kommunikationsverantwortlicher und Absolvent des MAS Communication Management

Was nimmst du aus der Weiterbildung in deinen Berufsalltag mit?

Die grösste Mühe bereitete mir das CAS Digital Communication and Marketing, da ich im Bereich Marketing keinerlei Grundwissen hatte. Dennoch faszinierte mich die Thematik und ich beschäftigte mich nach dem CAS mit den beiden Standartwerken „Digital und Web Analytics“ von HSLU-Dozent Marco Hassler und „Suchmaschinenoptimierung“ von Sebastian Erlhofer. So konnte ich Google Analytics auf unserer Arbeitgeberwebseite einbinden und diese später aufgrund der gesammelten Daten optimieren. Parallel dazu führte ich im Bereich SEO eine On-Page-Optimierung durch, indem ich Texte anpasste, neue Meta Title verfasste und bei Google eine Sitemap einreichte. So ganz zufrieden bin ich mit dem Resultat nicht und echte Marketingprofis würden mich wohl belächeln. Doch immerhin wurde unser Google-Ranking bei bestimmten Keywords besser.

Das CAS in Online Communication und Marketing brachte dir also den grössten Nutzen?

Rückblickend war die gesamte Ausbildung wertvoll und half mir dabei, mich beruflich weiterzuentwickeln. Am meisten profitiere ich heute vom erlernten Wissen über den Aufbau einer Kommunikationsstrategie. Kurz: Problemstellung, Analyse, Zielsetzung, Strategie, Massnahmen, Evaluation. Anhand dieser Formel habe ich auch meine Masterarbeit erstellt, ein Krisenkommunikationskonzept für die Gemeinde Ebikon. Aus strategischer Sicht gefallen mir die die Werke von HSLU-Dozentin und Kommunikationswissenschaftlerin Claudia Mast. Ihr Leitfaden Unternehmenskommunikation liegt griffbereit auf meinem Schreibtisch.

Inwiefern kannst du vom neuen Netzwerk profitieren?

Als besonders wertvoll erlebte ich die Kontakte zu den anderen Teilnehmenden. Diese waren bereichernd und ermöglichten einen spannenden Einblick in andere Unternehmen. Das war eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag. Zudem entstanden so Freundschaften, die wir auch heute, nach der abgeschlossenen Ausbildung, weiter pflegen. Das ist auch für den beruflichen Alltag wertvoll. Etwa wenn ich eine externe Sicht auf eine kommunikative Herausforderung im Unternehmen suche.

Mein Fazit: Neben Beruf und Familie war die Ausbildung intensiv. Geschenkt wurde einem nichts. Umso grösser war dafür der Lerneffekt. Ich würde den MAS Communication Management sofort wieder wählen.

Interessiert zu erfahren was andere Alumni gesagt haben? Hier geht’s zum vierten Teil.

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