IKM Alumni im Interview – Martina Bühler

IKM Alumni im Interview – Martina Bühler

Das Weiterbildungsangebot am Institut für Kommunikation und Marketing IKM umfasst aktuell drei MAS-Programme, 15 CAS sowie 11 Weiterbildungskurse. Im Bereich der Ausbildung auf Masterstufe wird dieses Angebot durch den Master of Science in Business Administration mit dem Major Online Business and Marketing abgerundet. Wir haben Alumni unserer Aus- und Weiterbildungen interviewt. In dieser Blog-Reihe erfährt ihr, wer hinter unseren Studierenden respektive Teilnehmenden steckt, was sie dazu bewogen hat eine Aus- oder Weiterbildung am IKM zu machen und wie sie davon profitieren. Im siebten Teil haben wir Martina Bühler interviewt.

Wer bist du?

Mein Name ist Martina Bühler, ich bin 33 Jahre jung und wohne in Zürich. Ich engagiere mich – abgesehen von meinem Job – in verschiedenen anderen Bereichen. So habe ich vor gut drei Jahren eine Meetup Gruppe zum Thema «Digital Marketing & Branding in B2B» ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Professionals untereinander zu vernetzen und voneinander zu lernen.

Daraus ist vor wenigen Monaten auch mein zweites Hobby-Projekt entstanden, der Verein Greenwishing. Ich sehe Greenwashing als eines der grössten Risiken in der Erreichung der Klimaziele. Deswegen wollte ich das Thema im Rahmen meines Marketing-Meetups aufbringen, habe dann aber schnell bemerkt, dass es schade wäre, dies «nur» für diese doch sehr enge Zielgruppe zu machen. Deswegen haben eine gute Freundin (und ebenfalls HSLU-Absolventin, Sophie Hundertmark) und ich im Frühjahr 2022 entschlossen, eine für alle zugängliche Veranstaltung rund um Greenwashing auf die Beine zu stellen. Kurzerhand haben wir eine Konferenz im Herbst 2022 organisiert, zusammen mit vielen engagierten Helfer:innen. Mit über 90 motivierten Teilnehmer:innen war der Auftakt ein Erfolg, daraus haben wir nun einen Verein gegründet. Mit dem Ziel, Greenwashing zu reduzieren.

Daneben bin ich zudem im Vorstand des FH-Alumni-Verbandes FH Schweiz und im Stiftungsrat der Vorsorgestiftung LibertyGreen.

Weshalb hast du dich dazu entschieden, eine Ausbildung zu machen?

Ich habe meinen Master of Science in Business Administration, Major Online Business and Marketing im 2016 abgeschlossen. Damals habe ich im Sales/Marketing im Geschäftstourismus gearbeitet. Mich faszinierten die Digitalisierung und neue Businessmodelle, darauf wollte ich mich spezialisieren.

Weshalb hast du dich für die HSLU bzw. das IKM entschieden?

Im 2014, als ich den Master angefangen habe, war die HSLU die einzige Hochschule, die eine Spezialisierung im Bereich Digitalem / Online Marketing angeboten hat. Zudem hat mir am Probestudientag die Art und Weise des Unterrichtens gut gefallen und ich habe auch positives Feedback der Studierenden gehört.

Martina Bühler
Chief Marketing Officer und Absolventin des Master of Science in Business Administration, Major Online Business and Marketing

Wo arbeitest du heute?

Ich bin Chief Marketing Officer beim Fintech-Unternehmen Loanboox. Ich verantworte alle Aktivitäten im Bereich Marketing, Kommunikation und Grafik bei uns im Team und bin Mitglied der Geschäftsleitung. Und wie es in einem Startup / Scale-up üblich ist, fallen viele weitere Aufgaben und Projekte an, angefangen bei HR bis hin zur Nachhaltigkeitsstrategie. Diese Vielfältigkeit entspricht mir sehr.

Welches vermittelte Wissen war für dich besonders spannend?

Für mich war insbesondere das sehr praktische Wissen hilfreich. Als Beispiel: Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung? Auf was muss ein Marketeer achten? Welche Kriteren sind relevant?
Daneben habe ich die Vielfältigkeit der Themen sehr geschätzt. Wenn mich etwas genauer interessiert hat, habe ich auch gut und gerne zu Hause einige Stunden Tools ausprobiert oder mich bei besprochenen Themen weiter eingelesen.

Haben dich die Projekte und Leistungsnachweise weitergebracht?

Wie auch bereits im Bachelor (den ich an der Fachhochschule Graubünden absolvierte) gab es zahlreiche Gruppenarbeiten. Wahrscheinlich zu viele 😉 Aber es gibt auch viele gute Aspekte daran: Wir lernten, zu präsentieren. Wir lernten, Lösungen in Gruppen zu finden. Wir lernten, Kompromisse einzugehen. Und noch einiges mehr…

Und aus unserer letzten Gruppenarbeit ist die Idee zu einem Startup entstanden, dem Kunst-Online-Marktplatz artiazza, das wir nach Studienende auch wirklich umgesetzt haben.

Weshalb war der Zugang zu den Dozierenden für dich wertvoll?

Die Praxisnähe und der Einblick in verschiedene Berufsalltage aus Sichtweise der verschiedenen Dozenten hat mir sicherlich geholfen, den nächsten Berufsweg einzuschreiten.

Abgesehen davon kann ich an einem konkreten Beispiel aufzeigen, wie hilfreich das Netzwerk und die Offenheit der Dozenten sein kann, sofern Studierende sich getrauen, um Hilfe zu bitten.

Wie zuvor erwähnt habe ich zusammen mit zwei Mitstudierenden direkt nach dem Studium die Business-Idee aus einer Gruppenarbeit in die Praxis umgesetzt und ein Start-up gegründet. Dafür waren unsere Dozenten super hilfreich – Matthes Fleck, René Zeier und viele weitere Dozenten standen uns mit Rat und Tat zur Seite. Das war speziell in der Gründungsphase unglaublich hilfreich, nochmals herzlichen Dank an dieser Stelle, falls ihr diesen Beitrag liest 😊

Interessiert zu erfahren was andere Alumni gesagt haben? Hier geht’s zum sechsten Teil.

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