9. Juni 2025

Aus- & Weiterbildung,

Studentische Beiträge

Zwischen Campus und Stadt: Wie Immobilien die Zukunft gestalten

Zwischen Campus und Stadt: Wie Immobilien die Zukunft gestalten
Titelbild: Studienwoche BSc Business Administration mit Vertiefung in Real Estate

Wie wird ein Gebäude bewertet, welches Ladenfläche und Bürofläche enthält? Und wie unterscheidet sich dies zu einem Wohnhaus? Dies sind typische Fragen für Immobilienbewertende und genau in diese Rolle durften wir unter anderem in unserer Projektwoche schlüpfen. Ich studiere Business Administration mit dem Major Immobilien und berichte gerne von diesen interessanten Tagen. 

Ein Artikel von: Flavio Sütterlin

Immobilienbewertungstools anwenden

Bevor wir uns an die Bewertung machen können, müssen wir zuerst die Skills mit den richtigen Tools beherrschen. Dies konnten wir anhand von spannenden Vorträgen von Realmatch360, Wüest Partner sowie von FPRE Fahrländer Partner erlernen. So konnten wir mit dem Bewertungsprogramm IMBAS erste Erfahrungen sammeln und dies für unseren praxisnahen Auftrag verwenden. 
Dazu erhielten wir in einem Vortrag von Zug Estates spannende Einblicke in den Gestaltungsplan von unserer täglichen Umgebung am Campus Rotkreuz. So lernte ich beispielsweise, dass wir vor dem Hochschulgebäude einen drehenden Baum haben (Kunst in der Suurstoffi | Ein drehender Baum).

Zürich und die Innovation verstehen

In einer Stadtführung durch Zürich haben wir durch konkrete Mietzahlen ein besseres Bild vom Immobilienmarkt der grössten Stadt in der Schweiz erhalten. So war es besonders faszinierend zu sehen, wie die verschiedenen Geschäftsmodelle sich entwickeln. Beispielhaft dafür steht IKEA mit dem Plan and Order Point mitten in der Stadt. Hier können Möbel bei den beratenden Mitarbeitenden bestellt werden. So wird den Menschen ohne Auto, eine attraktive Möglichkeit geboten, eine Ikea Filiale zu besuchen. Ein weiteres Beispiel ist das Hotel citizenM. Sie betreiben erfolgreich ein Hotel in einem ehemaligen Bürogebäude. Für uns Absolvierende ist es von besonderer Bedeutung, solche Geschäftsmodelle zu kennen und auch gleichzeitig andere Strategien für Immobilien wie an der Bahnhofstrasse oder im Zürich HB zu verstehen. Dies konnten wir durch die gemeinsame Stadtführung definitiv vertiefen und hat uns bei unserer Aufgabe mit der Immobilienbewertung sehr geholfen.

Die offenen Türen sehen

Durch den Austausch mit einem Recruiter aus dem Immobilienmarkt konnten wir erfahren, was es braucht, um unsere Karriereziele zu erreichen und worauf wir unseren Fokus bei der Berufswahl legen sollten. Darüber hinaus wurden uns die Weiterbildungsangebote im Immobilienbereich vorgestellt. Hier wird einem besonders bewusst, wie breit das Tätigkeitsfeld nach dem Studium sein kann. 

Veranschaulichte Stadtentwicklung

Zu unserer Ausbildung gehört auch das Verstehen der Stadtentwicklung. Dafür besuchten wir das Amtshaus in Zürich. Hier wird die Stadt Zürich rund 1000fach verkleinert dargestellt. Dies bietet eine überschaubare  Darstellung davon, wie sich die Stadt entwickelt und wo in den nächsten Jahren wohl der Fokus der Entwicklung mit grösseren Bauvorhaben sein wird. 

Gemeinsamer Event mit der RUAG Real Estate 

Ein weiteres Highlight war die Einladung von der RUAG Real Estate AG zum Abendessen. Hier konnten wir mit den Mitarbeitenden über die verschiedenen Tätigkeiten im Immobilienbereich bei der RUAG sprechen sowie aktuelle Themen und deren Auswirkungen auf das Immobilienportfolio diskutieren. Natürlich hatten an diesem Abend bei italienischem Essen auch lustige und unterhaltsame Gespräche Platz, welche die Freundschaft zu den Mitstudierenden vertieften. 

Bei der abschliessenden Präsentation, mussten wir die Immobilienbewertung zweier Objekte präsentieren und unser Bewertungsbericht vor dem Investment Committee verteidigen. Dieses war durch Marc Furrer von der Welcome AG und Prof. Dr. John Davidson von der HSLU besetzt, welche die Studienwoche erfolgreich organisierten und uns die verschiedenen Einblicke bei den Unternehmungen ermöglichten.

In dieser Woche ist mir bildlich besonders das sehr modern eingerichtete Hotel citizenM geblieben. Bei der Planung für den nächsten Städtetrip werde ich sicherlich versuchen, ein Zimmer mit dieser fortschrittlichen digitalen Ausstattung und den künstlerischen Details zu buchen. 

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