Forschungsprojekt macht Künstliche Intelligenz greifbar

«We live in a world full of listening devices some we can see, some we can’t. […] It’s easy to forget that these devices are capturing every word.» Dr. Mike Shorter ist Teil des interdisziplinären 4-jährigen SNF-Forschungsprojekts (VA-PEPR), welches sich damit beschäftigt wie virtuelle Sprachassistenten unseren Alltag verändern. Welche Dienste werden wir morgen nutzen? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich daraus?

Das interdisziplinäre Forschungsteam des SNF-Sinergia-Projekts VA-PEPR hat Antworten gefunden, indem es die Nutzererfahrungen mit Sprachassistenten in Schweizer Haushalten untersuchte, den Datenverkehr im Heimnetzwerk aufzeichnete und die Art und Weise untersuchte, wie Menschen ihre Zeit mit digitalen und virtuellen Assistenten verbringen.

Making the Unvisible Visible

Diese Erkenntnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung von Provotypen (PROVOcative protoTYPES) und spekulativen Entwürfen, die die unsichtbare Funktionsweise dieser neuen Technologien für die Menschen im Alltag sichtbar machen sollen. Denn was ist, wenn wir verstehen, wie Sprachassistenten funktionieren? Wird sich dann unsere Einstellung diesen Geräten gegenüber verändern?

Interaktive Ausstellung lädt zum Be- und Hinterfragen ein

Am 7. und 8. März 2024 werden interaktive Installationen und Provotypen, die erstmals auf der re:publica Konferenz in Berlin 2023 und im Londoner Victoria and Albert Museum im Rahmen der Digital Design Week/London Design Week 2023 gezeigt wurden, in der HSLU Design Film Kunst in Emmenbrücke ausgestellt. Die Ausstellung lädt zum Be- und Hinterfragen der neuen Technologien ein.

Begleitet von einer Reihe praktischer und akademischer Workshops, die sich mit verschiedenen Aspekten der Forschungsergebnisse befassen, bietet die Veranstaltung eine einzigartige Gelegenheit, mit dem Forschungsteam und internationalen Experten in Kontakt zu treten.