Soziokultur

Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit: Einige Antworten und eine grosse Menge Fragen

Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit: Einige Antworten und eine grosse Menge Fragen

Während der Internationalen Studienwoche haben uns Soziale Bewegungen in verschiedensten sozialen und geografischen Räumen in ihren Bann gezogen. Wir haben diskutiert, philosophiert und verstanden. Wir wurden nachdenklich, verwirrt und inspiriert. Themen rund um Antirassismus, Feminismus, Rechtsextremismus, Umweltschutz und Soziale Gerechtigkeit wurden in Form von Texten, Diskussionen, Referaten, Filminputs und Gesprächen vertieft und behandelt. Welche Bedeutung haben Soziale Bewegungen für uns als Sozialarbeiter*innen und für die Disziplin der Sozialen Arbeit? Nicht nur im beruflichen Setting, sondern auch als Privatpersonen fühlten wir uns immer wieder angesprochen und fragten uns: Wo, wie, wann, wie viel möchte ich mich engagieren in sozialen Bewegungen?

„Everyday Rebellion“, ein ausgesprochen reichhaltiger (und sehr empfehlenswerter) Film zur Thematik des gewaltfreien Protests macht mir Mut. Mut mitzudenken, Mut durch kleine Aktionen etwas mitzugestalten, Mut mich für eine gerechtere Welt zu engagieren.

Soziale Bewegungen können als Inspirationsquelle für die Soziale Arbeit dienen, uns auf gesellschaftliche Problemfelder hinweisen und schlussendlich zu neuen Handlungsfeldern werden.

Was ich mitnehme von dieser Studienwoche vor dem Bildschirm und doch inmitten des Weltgeschehens? Motivation mich beruflich sowie privat politisch einzubringen, selbstreflektiert durch den Alltag zu schreiten und mich immer wieder zu fragen: „Wofür brennt mein inneres Feuer?“.


Dieser Artikel wurde am 16. Februar 2021 von Felizitas Arnold verfasst und auf dem Soziokulturblog veröffentlicht.

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