Menschen treffen sich an einem Strassenfest, Jugendliche an einem Openair, Kinder und Eltern auf einem Bauspielplatz, Quartierbewohnende an partizipativen Entwicklungsworkshops. Die Soziokulturelle Animation schafft vielfältige Orte und Möglichkeiten der Begegnung und des Dialogs – die Soziokultur verbindet.
Wer aber schafft Möglichkeiten des Dialogs mit der soziokulturellen Animation? Ob ihrer Vielseitigkeit und ihrer vielen Zuständigkeiten läuft die Soziokultur Gefahr sich zu verzetteln und zu verlieren – wie also hält sie sich zusammen und was verbindet sie?
Simone Gäumann und Franco Bezzola haben anhand diverser Publikationen den Diskurs und die Selbstbeschreibungen der Soziokulturellen Animation analysiert. Aus einer ungewöhnlichen und durchaus kritischen Perspektive wagen sie ein Blick auf die expliziten sowie impliziten Selbstverständlichkeiten und Legitimationen der Soziokulturellen Animation. Sie beschreiben ihr Selbstbild und zeichnen nach, wie sie sich versteht und wie sie verstanden werden will. Der Bericht ist jetzt als Working Paper «Im Dialog mit der Soziokultur» erschienen und lädt dazu ein, am offenen Diskurs zur Soziokulturellen Animation weiterzudenken und zu fantasieren, zu diskutieren und zu entwickeln. Wir freuen uns über alle die mit der Soziokulturellen Animation in Dialog treten, und sie neu und anders wiederverbinden.
Weitere Informationen:
ISE Working Paper Reihe
von: Simone Gäumann, Franco Bezzola
Kommentare
2 Kommentare
Solehuddin
thank you for nice information, finally found what am I looking for!!!
Claudia Michel
Grossartig! Auf eine Publikation, welche den Überblick über die Fachdebatte der soziokulturellen Animation gibt, habe ich gewartet. Vielen Dank den Autorinnen.
Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.