Eine junge Soziokulturelle Animatorin in einem jungen Arbeitsfeld der Soziokultur: Corinne Küng ist seit ihrem Studienabschluss als Standortleiterin für das Netzwerk Vicino in der Stadt Luzern tätig. Schon während ihres Studiums hat sich Corinne Küng intensiv mit dem Arbeitsfeld Alter auseinander gesetzt und dazu auch ihre Bachelorarbeit geschrieben.
Alter und Soziokultur – was bedeutet das in der Praxis der Quartierarbeit? Inwiefern spielt die demographische Zusammensetzung der Bewohnerinnen und Bewohner in einem Quartier eine Rolle für die Quartierarbeit? Ist das Thema der Generationenarbeit eher eine Chance oder ein Stolperstein?
Bei allen Themen, welche für die Quartierarbeit wichtig sind, fügt die „Altersbrille“ noch eine Dimension hinzu. So spielt die Genderfrage auch in der Arbeit mit älteren Menschen eine Rolle – zeigt sich aber etwas anders als in der Jugendarbeit. Beispielsweise geht es weniger um gendergetrennte resp. gemischte Angebote und Aktivitäten, sondern eher um unterschiedliche Zugänge von Frauen und Männern zu einem freiwilligen Engagement.
Vicino ist ein als Verein organisiertes Netzwerk, das sich im ganzen Quartier einbringt. Zurzeit ist ein mobiler Pavillon im Bleichergärtli installiert, der als Veranstaltungs- und niederschwelliger Kontaktraum dient. Wie sieht es aus mit Möglichkeitsräumen, mit Freiräumen?
An der Einblicke-Veranstaltung «Soziokulturelle Arbeit im Quartier » vom 13. Juni 2017 um 17:30 Uhr wird Corinne Küng über die methodischen Ansätze berichten, mit welchen sie in ihrer Arbeit gute Erfahrungen gemacht hat. Anschliessend wird in einer Diskussion auf die Grundlagen und Konzepte eingegangen, mit welchen die Quartierarbeit heute unterwegs ist.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.hslu.ch/einblicke
von: Simone Gretler Heusser
Kommentare
0 Kommentare
Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.