Die Soziokultur Lounge ist eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Studierenden und Fachpersonen der Soziokultur an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Momentan werden über Facebook Beiträge zu der Reihe «Soziokultur auf Reisen» publiziert, in denen Studierende der Soziokulturellen Animation über ihren Auslandsaufenthalt berichten.
Ariel Merz, der sich im Moment in Berlin befindet, erzählt im Interview, wo er schon überall auf der Welt war und wieso es wichtig war, mit allem in der Schweiz gut abzuschliessen. Zuvor erschienen in der Reihe «Soziokultur auf Reisen» ist der Beitrag über Nina Kurmann, die ihren Auslandsaufenthalt in Den Haag macht und erklärt, warum sie eines Morgens nicht mehr wusste, wo sie sich gerade befindet sowie der Artikel über Johannes Küng, der zur Zeit in Chicago ist.
Was war der Grund für deinen Auslandaufenthalt in Berlin?
Ich liebe es andere Kulturen kennenzulernen. Darum reise ich gerne. Nun kann ich die Chance nutzen, das Feld der Sozialen Arbeit in einer anderen Kultur näher zu erkunden. Ich könnte mir auch gut vorstellen für ein paar Jahre im Ausland zu leben und zu arbeiten. Dabei würde ich gerne in einem Land arbeiten, in welchem die Menschen nicht einen so hohen Lebensstandard haben wie in der Schweiz.
Du warst ja schon in einigen Ländern, welche Reise hat dich bisher am meisten geprägt?
Ich hatte die Möglichkeit nach Asien und Südamerika zu reisen. Am meisten bewegt und geprägt haben mich die Länder in welchen die Menschen in grosser Armut leben. Länder wie Indien, Kambodscha oder Bolivien haben Spuren in meinem Leben hinterlassen.
Ariel zu beschreiben ist nicht ganz einfach. Er selber sagt von sich, dass er in erster Linie ein neugieriger und aktiver Mensch sei. «Ich halte es nicht lange aus, wenn es mir zu langweilig ist», so der 28-Jährige. Und so ist es auch wenig erstaunlich, dass ein guter Freund von Ariel vergangene Woche sagte: «Ohne ihn wird es dieses Semester an der Hochschule Luzern schon langweiliger werden.»
Wie hast du dich für deinen Aufenthalt vorbereitet?
Ich versuchte alles in der Schweiz möglichst gut abzuschliessen, das Schulische sowie das Private. Dies war hilfreich um mich auf das Neue hier einzulassen. Ich freue mich nun sehr auf mein Auslandsemester. Dies wird bestimmt ein sehr spannendes und aufregendes Abenteuer für mich.
Und wovor hast du Angst?
Ein bisschen Bammel habe ich davor, dass der Winter sehr kalt und hart wird, und ich mich zu sehr davon beeinflussen lasse. Hingegen hoffe ich, dass diese Stadt mich inspiriert und ich diese Inspiration weitertragen kann.
Diese Inspirationen sollen dem Aargauer, der zu Beginn seines Aufenthaltes im Berliner Osten in Friedrichshain wohnte, zu einer Horizonterweiterung verhelfen. «Ich hoffe sehr, dass ich während meiner Zeit hier in Berlin zahlreiche neue Inputs und Ansichten mitbekomme», so der 28-Jährige. Mit diesem neuen Wissen will er dann Gutes tun. Denn der Hauptgrund für Ariel, der in seiner Freizeit gerne Gitarre spielt, das Studium Soziokulturelle Animation anzufangen, war, «dass ich dadurch die für mich beste Möglichkeit erhalte, die Welt ein bisschen besser zu machen».
Was hast du für einen ersten Eindruck von deiner neuen Heimat?
Ich hab den Eindruck, dass hier nichts unmöglich ist. Diese Grösse und dieser Platz beeindrucken mich. Zusätzlich spüre ich ein enormes internationales und interkulturelles Bewusstsein.
Wenn du mehr von Ariel Merz und den anderen Reisenden lesen willst, dann folge uns hier auf Facebook. In den nächsten Tagen erscheint der letzte Vorstellungsbericht aus der Reihe «Soziokultur auf Reisen». Danach schreiben die Studierenden weitere Berichte über ihren Aufenthalt.
Dies ist ein Ausschnitt eines Berichts der Soziokultur Lounge. Der ganze Text ist auf der Facebook-Seite der Soziokultur Lounge zu finden.
von: Julian Terzetti
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"How do you hope Berlin will inspire you?" greeting : Telkom University
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