Die Diplomfeier des Departements Soziale Arbeit fand am 14. September 2023 im Verkehrshaus statt. Julissa Sanchez Terrero konnte sich gleich doppelt freuen: Neben ihrem Abschlussdiplom erhielt sie auch den Student Award für ihr Engagement zur Bekämpfung von Rassismus.
124 Absolventinnen und Absolventen feierten ihren Studienabschluss im Verkehrshaus Luzern. Der Raum im Verkehrshaus war fast bis zum letzten Platz gefüllt und strahlte eine Atmosphäre der Vorfreude aus. Zur guten Stimmung trug auch das Musiker-Duo Chiara Jacomet und Pascal Dittli bei.
Studiengangleiterin Simone Sattler und Vizedirektor Daniel Krucher übergaben 116 Absolvent:innen ihr Bachelor-Diplom. Von ihnen wählten 54 die Vertiefungsrichtung Sozialarbeit, 39 die Sozialpädagogik und 23 die Soziokultur. Sie alle werden künftig in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit tätig sein: in Sozialdiensten, in Beratungsstellen, im Kindes- und Erwachsenenschutz, in sozialpädagogischen Einrichtungen sowie in Quartier- und Kulturtreffpunkten. Weitere acht Absolventinnen und Absolventen nahmen ihr Master-Diplom von der Leiterin Master, Rebecca Mörgen, entgegen.
Julissa Sanchez Terrero: Vorreiterin im Kampf gegen Rassismus
Eine der strahlenden Persönlichkeiten dieser Abschlussfeier war Julissa Sanchez Terrero aus Zürich. Sie wurde nicht nur als Soziokulturelle Animatorin diplomiert, sondern erhielt auch den Student Award for Excellence. Dieser Preis ist mit 1’000 Franken dotiert und zeichnet herausragendes Engagement aus. Julissa ist Mitbegründerin des RAKSA-Netzwerks, einer Plattform für rassismuskritische Soziale Arbeit.
Julissa und das RAKSA-Netzwerk setzen sich für rassismuskritische Themen im Hochschul- und Praxisalltag der Sozialen Arbeit ein. Ihr Ziel ist es, einen offenen Diskurs in der Lehre und in der professionellen Praxis zu fördern, um eine diskriminierungssensible Gestaltung der Sozialen Arbeit zu unterstützen. Julissa übernimmt Koordinationsaufgaben, moderiert Treffen und leitete das RAKSA-Appell-Projekt, das die schweizerischen Ausbildungsstätten dazu ermutigte, das Thema Rassismus aktiv anzugehen.
Weise Worte für angehende die angehenden Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Astrid Estermann, Berufsbeiständin und Beirätin des Departments Soziale Arbeit der HSLU, gab den frisch Diplomierten einen wichtigen Rat mit auf den Weg. Sie ermutigte sie, ihre menschliche Neugier als entscheidenden Antrieb in ihrer beruflichen Laufbahn zu bewahren. In der Sozialen Arbeit ist es von grosser Bedeutung, sich auf neue Menschen einzulassen und nicht mit vorgefassten Vorurteilen in berufliche Beziehungen zu treten. Denn jede Begegnung eröffnet ein neues Feld, das erforscht werden kann. «Dies ist es, was die Soziale Arbeit zu einem der schönsten und erfüllendsten Berufe überhaupt macht.»
Die diesjährige Diplomfeier der Hochschule Luzern war nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Neuanfang für viele talentierte Absolventinnen und Absolventen. Sie sind bereit, die Welt der Sozialen Arbeit mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und ihrer Leidenschaft zu bereichern.
Von: Roger Ettlin
Veröffentlicht: 19. September 2023
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Ein Studium in der Sozialen Arbeit
Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit bietet Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Weiterbildungsangebote in den Richtungen Sozialpädagogik, Soziokultur und Soziale Arbeit.
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