Die besondere Rolle der Gebäudehülle
Ansprechend und repräsentativ, witterungsfest, nachhaltig, gebrauchstauglich und sicher – ganz schön viel verlangt. Eine moderne Gebäudehülle wird all diesen Kriterien gerecht. Wer sich mit ihr auskennt, benötigt sowohl Spezialwissen als auch generalistische Kenntnisse und Geschick im Umgang mit allen Baubeteiligten. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur bietet den schweizweit einzigen Studiengang dafür an.
Die Gebäudehülle ist unumstritten ein entscheidendes Element – aber was genau umfasst sie eigentlich – das Dach, das Fundament, die Fassade? Viel Glas? Stahl? Vielleicht doch mal aus Holz oder mit Solarpaneelen ausgestattet? Vor allem die Fassade vereint sowohl ästhetische und repräsentative Ansprüche wie auch bauphysikalische, funktionale und statische Aspekte. Und bildet die Schnittstelle zwischen Innen- und Aussenraum. Die Bauherrenschaft will mit der Fassade ein gewisses Bild nach Aussen tragen, der architektonische Entwurf und die Fachplanung für Bauphysik, Statik und vieles mehr folgen diesem Bild. Und die Fassadeningenieure und -ingenieurinnen überführen all diese Entwicklungen in ein umsetzbares Ergebnis.
Interdisziplinär…
Die Fassadeningenieure sind interdisziplinär unterwegs, kennen sich in vielen Fachbereichen aus, beziehen die Bedürfnisse und Erkenntnisse der verschiedenen Beteiligten in die Planung mit ein und koordinieren dieses, um passende Lösungen umzusetzen. Von der Idee, dem Ausarbeiten von Details bis zur konkreten Umsetzung sind die Fassadeningenieurinnen mit dabei.
…und digital
Fassadeningenieure arbeiten intensiv mit digitalen Tools, entwickeln, berechnen und analysieren mittels passenden Softwarepaketen Systeme und deren Komponenten. Digitale 2D- und 3D-Modelle unterstützen den Planungs- und Umsetzungsprozess und ermöglichen die Vorab-Prüfung von bautechnischen, bauphysikalischen oder energetischen Funktionen.
Zugeschnitten auf die Praxis
Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur bildet die dafür gesuchten Spezialistinnen und Spezialisten aus. Dabei kommt der Praxis ein besonders hoher Stellenwert zu. Am schweizweit einzigen Fassadenprüfstand zum Beispiel, lernen die Studierenden den Ablauf von Fassadentests oder Versuche an einzelnen Elementen kennen. Ist die Fassade regensicher? Hält sie klimatischen Extremen wie Starkwind oder Hitze stand? Solche Erkenntnisse fliessen auch in den Unterricht ein. Übrigens kommen auch die Dozierenden selbst grösstenteils aus der Praxis.
Hallo Karriere!
Ob als Fassadenbauerin, Fassadenplaner oder beratende Spezialistin in einem Generalunternehmen; die Aussichten sind wolkenfrei. Der Arbeitsmarkt reisst sich um die Spezialistinnen und Spezialisten. Von den abgehenden Studierenden bleibt niemand lange ohne Job, viele können sogar zwischen verschiedenen Angeboten im In- und Ausland wählen.